Politik

Kosten-Schock für 2025: So hoch sollen die Krankenkassenbeiträge im neuen Jahr ausfallen

Im Jahr 2025 kommt auf Deutschlands gesetzlich Krankenversicherte ein dicker Kosten-Hammer zu, wenn die Beiträge deutlich erhöht werden. Bild: picture alliance / dpa | Nicolas Armer

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  • Klaffende Milliardenlücke in deutschem Gesundheitssystem
  • Krankenkassenbeiträge steigen 2025 voraussichtlich um 0,8 Prozent auf 2,5 Prozent
  • Bundesgesundheitsministerium besiegelt Kosten-Keule für gesetzlich Versicherte

Die finanziellen Aussichten auf das Jahr 2025 dürften schon jetzt für etliche gesetzlich Krankenversicherte trübe ausfallen: Im neuen Jahr droht bei den gesetzlichen Krankenkassen ein betäubender Kosten-Knaller, wenn die Beiträge in die Höhe schnellen.

Kosten-Hammer für gesetzlich Versicherte: Krankenkassenbeiträge steigen 2025 auf 2,5 Prozent an

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag als Orientierungsmarke für die Krankenkassen für 2025 beträgt 2,5 Prozent, wie das Bundesgesundheitsministerium im Bundesanzeiger Anfang November 2024 bekannt gab. Das sind 0,8 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2024. Die Anhebung folgt damit einer Berechnung des zuständigen Schätzerkreises zu einer erwarteten Finanzlücke.

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Die konkrete Höhe des Zusatzbeitrags für 2025 für ihre Versicherten bestimmen die Kassen aber jeweils für sich. Der veröffentlichte Durchschnittswert dient dafür als Orientierung, die Kassen können je nach ihrer Finanzlage auch davon abweichen. Für 2024 liegt der durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 1,7 Prozent. Der gesamte Beitrag, den sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer teilen, umfasst daneben noch den allgemeinen Satz von 14,6Prozent des Bruttolohns. Erhöht eine Kasse ihren Zusatzbeitragssatz, haben die Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht.

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Deutschlands Gesundheitssystem in der Krise: Experten berechneten Finanzbedarf

Der Schätzerkreis hatte Mitte Oktober 2024 seine jährliche Berechnung vorgelegt. Demnach werden für 2025 Einnahmen von 294,7 Milliarden Euro erwartet - und Ausgaben der Krankenkassen von 341,4 Milliarden Euro. Daraus resultiert zur Kostendeckung eine rechnerisch nötige Anhebung des Zusatzbeitrags um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Im Schätzerkreis sitzen Fachleute des Bundesgesundheitsministeriums, des Bundesamts für Soziale Sicherung und des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen (GKV).

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/news.de/dpa

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