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Olaf Scholz abgewatscht: SPD-Politiker Gabriel rechnet im Lanz-Talk mit dem Bundeskanzler ab

Sigmar Gabriel rechnete mit Olaf Scholz ab. Bild: picture alliance/dpa | Hannes P Albert

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  • Sigmar Gabriel zu Gast bei "Markus Lanz" am 05.11.2024
  • Ex-SPD-Chef rechnete im Lanz-Talk mit Bundeskanzler Olaf Scholz ab
  • Entscheidende Fehler bei den Themen Ukraine-Krieg und Migration
  • Oppositionspolitiker Kiesewetter fordert Vertrauensfrage von Scholz

Markus Lanz sprach am Dienstagabend (05.11.) mit seinen Gästen Sigmar Gabriel, Roderich Kiesewetter, Elmar Theveßen, Kristina Dunz und Benjamin Wolfmeier unter anderem über den Zoff innerhalb der Ampel-Regierung, das derzeit omnipräsente Thema Neuwahlen sowie die Präsidentschaftswahlen in den USA. Vor allem eine Person schoss dabei scharf gegen Bundeskanzler Olaf Scholz: Sigmar Gabriel. Im ZDF-Talk rechnete der Ex-SPD-Chef mit dem Kanzler ab und benannte die entscheidenden Fehler, die Scholz seiner Meinung nach begangen hat.

Olaf Scholz im Lanz-Talk von Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel abgewatscht

Zum Thema Neuwahlen hatte Sigmar Gabriel eine klare Meinung. "Ich glaube, dass der Zeitpunkt verpasst wurde", so der Ex-SPD-Chef. "Vor einem Jahr wäre es möglicherweise glaubwürdiger gewesen, wenn der Kanzler gesagt hätte, vielleicht nicht 'Schluss!', aber 'Der eine oder andere Partner, das geht nicht.'" Für Sigmar Gabriel ist der grundlegende Fehler der Ampel-Regierung die Koalition an sich. "Die haben sich mühsam eine Koalition zusammengezimmert von drei Parteien, die ja ganz offensichtlich nicht zusammenpassen", so das Knallhart-Fazit des SPD-Politikers.

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"Dann marschierte Russland in die Ukraine ein, und an dem Tag hätten sie eigentlich die Koalitionsvereinbarung wegschmeißen müssen. Sie hätten sagen sollen: 'Leute, völlig andere Lage!'", so Sigmar Gabriel. Auch beim Thema Migration habe der Bundeskanzler entscheidende Fehler begangen. "Ich wäre aus Sicht des Kanzlers und der ganzen Regierung viel intensiver auf die Union zugegangen", so Gabriel. "Der Regierungschef muss in der Lage ein, in dieser zentralen Frage mit der Union zu einer gemeinsamen Politik zu kommen, im Interesse von SPD und CDU."

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