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Mega-Rückschlag für Wladimir Putin: 206 Kreml-Fahrzeuge ausgelöscht - Damit hat Putin nicht gerechnet

Wladimir Putin denkt trotz erheblicher Verluste nicht daran, die Waffen niederzulegen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Mikhail Sinitsyn

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  • Kämpfe in der Ukraine spitzen sich zu
  • Putin-Truppen erleiden trotz Überlegenheit heftige Verluste
  • Ukraine-Kämpfer sollen über 200 russische Panzerfahrzeuge vernichtet haben
  • Ukraine-General spricht von schwieriger Lage

Was ist Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Russlands Präsident Wladimir Putin hat im Ukraine-Krieg in den vergangenen Monaten diverse Rückschläge erlitten. Die russischen Streitkräfte kämpfen nicht nur mit anhaltend hohen Verlusten an Personal und Material, sondern auch mit Problemen wie unzureichender Ausbildung und schlechter Moral. Dennoch denkt Kremlchef Putin gar nicht daran, die Waffen niederzulegen. Die jüngsten Berichte aus dem Kriegsgebiet dürften dem russischen Staatschef jedoch ganz und gar nicht gefallen.

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Ukraine-Kämpfer löschen über 200 russische Panzerfahrzeuge an nur einem Tag aus

So berichtet der britische "Express", dass eine zahlenmäßig stark unterlegene Einheit ukrainischer Fallschirmjäger in einer heftigen Schlacht in der Region Donezk an einem Tag über 200 russische Panzerfahrzeuge zerstört hat. Der angebliche Vorfall soll sich im Dorf Illinka, ca. 32 Kilometer westlich der Stadt Donezk ereignet haben.

Russen wollen Weg nach Kurachowe freimachen

Dem Bericht nach hätte die russische 20. Motorschützendivision zuvor versucht, das ukrainische Dorf einzunehmen und die Armee zu vertreiben, um den Weg nach Kurachowe freizumachen. Die Stadt ist eine ukrainische Garnison und eine wichtige Position für Kiews Verteidigung der südlichen Region Donezk.

Druck auf ukrainische Streitkräfte wächst

Verteidigt wird die Garnisonsstadt derzeit von der 79. Luftlandebrigade, die aus etwa 2.000 Soldaten bestehen soll. Dem gegenüber stehen dem Bericht nach schätzungsweise bis zu 10.000 russische Soldaten. Dementsprechend hoch sei aktuell der feindliche Druck auf die ukrainischen Truppen, heißt es. Aufgeben kommt für Selenskyjs Soldaten dennoch nicht infrage. Obwohl sie zahlenmäßig und waffentechnisch stark unterlegen waren, fügten die Ukraine-Soldaten der russischen Division erstaunliche Verluste zu.

Am Samstag zählte der Analyst Andrew Perpetua 206 zerstörte, beschädigte und verlassene russische Fahrzeuge. Im Vergleich dazu haben die Ukrainer nur 49 Fahrzeuge verloren, so der Analyst. Die Russen scheinen jedoch bereit zu sein, so viele Truppen und Fahrzeuge wie nötig zu opfern, um ihren unerbittlichen Vormarsch fortzusetzen. Putins Generäle haben ihre überwältigende Überlegenheit an Personal und Waffen mit einer neuen Strategie kombiniert, die in der ukrainischen Armee Panik auslöst.

Ukrainischer Journalist warnt vor russischer "Sack"-Taktik

Der ukrainische Journalist Stanislav Aseyev erklärte: "Die Russen setzen weiterhin erfolgreich die 'Sack'-Taktik ein, umgehen unsere Stellungen auf drei Seiten und lassen einen engen 'Schlund' für den Rückzug. Das führt dazu, dass selbst bei kampffähigen Einheiten oft eine Umzingelungspanik einsetzt, die zum Rückzug der Truppen führt."

Ukraine-General spricht von schwieriger Lage an der Ukraine-Front

Der ukrainische Armeechef, General Oleksandr Syrskyi, räumte am Sonntag die kritische Lage an den Fronten ein und erklärte, seine Truppen hielten "die stärksten Offensiven" seit Beginn der Moskauer Invasion 2022 zurück.

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