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Ukraine-Krieg aktuell: "Gesamtlage ist sehr besorgniserregend" - Militärexperte schlägt Alarm

Wladimir Putins Truppen rücken immer schneller vor. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev

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  • Russland führt seit über zwei Jahren Krieg gegen die Ukraine
  • Ukrainisches Militär gerät aktuell im Osten des Landes immer mehr unter Druck
  • Militärexperte Emil Kastehelmi spricht von besorgniserregender Gesamtlage
  • Kastehelmi erklärt neue Putin-Strategie

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Das ukrainische Militär bleibt eigenen Angaben zufolge im Osten des Landes schwer unter Druck. Besonders angespannt sei die Situation an zwei Frontabschnitten, teilte der Generalstab in Kiew in dieser Woche mit.

Ukraine-Krieg aktuell - Militär gerät im Osten immer mehr unter Druck

Das sind Kupjansk im nordöstlichen ukrainischen Gebiet Charkiw und Kurachowe im Süden der Region Donezk. Im Raum Kupjansk, einem strategisch wichtigen Eisenbahnknoten am Fluss Oskil, haben die russischen Truppen demnach 22 Vorstöße versucht. 17 Angriffe seien abgewehrt worden, 5 Attacken liefen noch, teilte der Generalstab mit.

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Militärexperte Emil Kastehelmi spricht von besorgniserregender Gesamtlage

Der finnische Militärexperte Emil Kastehelmi nennt die aktuelle Gesamtlage "besorgniserregend". Auf X (vormals Twitter) erklärt er: "Die Russen starteten jüngst eine große Offensive im Osten und Süden von Donezk auf einer 70 Kilometer breiten Front. Der Angriff hat die ukrainischen Verteidigungsanlagen in nur wenigen Tagen in vielen Gebieten durchbrochen." Laut Kastehelmi sind die Ukrainer momentan überfordert. "Der kommende Winter dürfte schwierig werden", so das Fazit des Militärexperten.

Wladimir Putin mit neuer Strategie: Russen setzen auf schnellen Vormarsch

Wie die "Bild" aktuell schreibt, stellt der schnelle Vormarsch Russlands eine "bemerkenswerte Veränderung im Vergleich zur Situation im letzten Jahr dar". Damals waren die Fronten weitestgehend statisch und sowohl Russland als auch die Ukraine starteten jeweils ehrgeizige Offensiven, die jedoch weitestgehend scheiterten. Nichtsdestotrotz haben die Angriffe Russlands die Ukraine geschwächt, weshalb ihre Truppen nun so überlastet sind, dass sie einige ihrer Stellungen nicht mehr halten können.

Dergleichen Meinung ist auch die "New York Times". Demnach gehören die aktuellen russischen Erfolge zu den schnellsten des bisheriges Krieges. Die "New York Times" glaubt, dass sie der russischen Armee letztendlich dabei helfen werden, ihre Flanken zu sichern, bevor sie schließlich einen Angriff auf die Stadt Pokrowsk starten werden.

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/news.de/dpa

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