Wladimir Putin außer sich: Machtkämpfe eskalieren - Putin-Generäle hetzen sich gegenseitig auf

Berichten zufolge gibt es innerhalb der russischen Militärführung zunehmende Spannungen und interne Konflikte, insbesondere unter den Generälen. Wladimir Putin dürfte die aktuelle Entwicklung innerhalb seiner Führungsriege ganz und gar nicht gefallen.

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• Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg in der Ukraine
• Putins Generäle hetzen sich gegenseitig auf
• Kreml-General wegen Korruptionsverdachts festgenommen
• Putin-Generäle verpfeifen sich gegenseitig

Seit fast drei Jahren tobt der von Wladimir Putin entfesselte Krieg in der Ukraine. Am 24. Februar 2022 waren Tausende Soldaten in Russlands Nachbarland einmarschiert. Seither liefern sich russische und ukrainische Soldaten erbitterte Kämpfe. Während die Ukraine versucht, die Invasoren zurückzudrängen, setzen Putins Truppen alles daran, möglichst schnell viele Gebiete zu gewinnen. Dabei stoßen beide Seiten immer wieder auf neue Probleme.

Wladimir Putins Generäle gehen aufeinander los

Wie aktuell berichtet wird, liefern sich Wladimir Putins Generäle derzeit heftige Machtkämpfe. Eine Nachricht, die dem Kremlchef ganz und gar nicht gefallen dürfte. Wie unter anderem das Onlineportal "Newsweek" berichtet, wurde ein russischer General wegen Korruptionsverdachts verhaftet, nachdem sein ehemaliger Vorgesetzter ihn verpfiffen hatte.

Die Verhaftung von Generalmajor Alexander Ogloblin, dem ehemaligen Leiter der russischen militärischen Kommunikationsabteilung, ist die jüngste Verhaftung eines hochrangigen russischen Militärs inmitten von Spekulationen über ein hartes Durchgreifen gegen Wladimir Putins Führungsriege.

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Putin-General Alexander Ogloblin in U-Haft nach Verrat durch früheren Vorgesetzten

Ogloblin befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, Bestechungsgelder im Wert von 10 Millionen Rubel (103.000 US-Dollar) von einem Telekommunikationsunternehmen angenommen zu haben, um sich Aufträge des Verteidigungsministeriums zu sichern, erklärte der russische Untersuchungsausschuss laut "Kommersant".

Ogloblin war bereits im Februar 2022 wegen Veruntreuung zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden, wurde aber vorzeitig freigelassen, nachdem er gegen seinen früheren Vorgesetzten Vadim Schamarin, den stellvertretenden Chef des russischen Generalstabs, ausgesagt hatte. Die zweite Verhaftung Ogloblins erfolgte jedoch nach einer Aussage Schamarins gegen ihn, wie die Zeitung "Kommersant" berichtet.

Putin-Generäle verpfeifen sich gegenseitig

Schamarin wurde beschuldigt, Schmiergelder vom Hersteller des Permer Telefonwerks Telta erhalten zu haben. Laut "Kommersant" teilte er sich die Bestechungsgelder mit Ogloblin, was er im Rahmen einer Einigung mit den Ermittlern preisgab. Die Zeitung "Neue Stimme der Ukraine" berichtete währenddessen, dass Schamarin möglicherweise Rache an seinem ehemaligen Untergebenen nehmen wollte. Zudem behauptet die Zeitung, dass es künftig auch für Putins ehemaligen Verteidigungsminister Sergej Schoigu eng werden könnte.

"Newsweek" hat die russische Untersuchungskommission und das Verteidigungsministerium um eine Stellungnahme gebeten. Bislang hat sich die russische Führungsriege jedoch nicht öffentlich zu Alexander Ogloblins Verhaftung geäußert.

Interne Machtkämpfe in Putins Führungsriege schwächen Russland

Sicher ist jedoch: Die Machtkämpfe innerhalb der russischen Militär-Elite deuten auf eine brüchige und gestresste Kommandostruktur hin, was zu einer Schwächung der russischen Kriegsanstrengungen und möglicherweise zu weiteren internen Konflikten führen könnte. Die Verluste und der schleppende Fortschritt auf dem Schlachtfeld, kombiniert mit politischen und strategischen Differenzen, scheinen die Loyalität einiger hochrangiger russischer Militärs zu untergraben. Dabei gibt es Hinweise auf Auseinandersetzungen, gegenseitige Schuldzuweisungen und ein Ringen um Einfluss und Macht in der militärischen Hierarchie.

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sba/news.de