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Ukraine-Krieg aktuell: Russen klauen Butter direkt vor Wladimir Putins Nase

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP via AP | Alexander Nemenov

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  • Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
  • Wachsende wirtschaftliche Not durch Wladimir Putins Ukraine-Krieg
  • Lebensmittel immer knapper und teurer: Russen stehlen Butter

Wie sehr bekommen die Russen den Ukraine-Krieg von Kremlchef Wladimir Putin im Alltag zu spüren? Der russische Präsident führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen sein Nachbarland und hält aktuell knapp ein Fünftel der Ukraine besetzt. Ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht. Jetzt wird über eine angeblich zunehmende wirtschaftliche Not in Russland berichtet. Es soll immer öfter zu einer Verknappung von Grundnahrungsmitteln kommen, heißt es.

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Auch von einer wachsenden wirtschaftlichen Not wird immer wieder gesprochen. Angesichts der Verknappung von Grundnahrungsmitteln in Russland infolge des Krieges in der Ukraine wurden im Internet zuletzt vermehrt Fälle von Lebensmittel-Diebstählen gemeldet. Dabei scheint insbesondere Butter gefragt zu sein. Ein Video beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) soll das jetzt bestätigen. Es zeigt den dreisten Diebstahl in einem russischen Supermarkt.

Lebensmittel immer knapper und teurer: Russen stehlen Butter vor Putins Nase

Der Clip, der zunächst beim Messenger Telegram verbreitet wurde und nun auf dem X-Account von Anton Geraschenko, Polit-Experte und ehemaliger Berater im Innenministerium der Ukraine, zu sehen ist, zeigt wie zwei Männer in einem Supermarkt in Moskau gleich 25 Packungen Butter geraubt haben. Mitten in der russischen Hauptstadt - direkt vor der Nase von Wladimir Putin sozusagen.

  • Ein Angestellter versuchte, sie aufzuhalten, doch dann zog einer der Männer ein Messer. Die Polizei hat bereits zwei Verdächtige (29 und 25 Jahre alt) verhaftet, heißt es. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Den Männern drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis.
  • Russische Medien berichten, dass der Preis für Butter in diesem Jahr extrem gestiegen ist. Die Geschäfte haben begonnen, Butter mit Sicherheitsetiketten zu versehen, wie es früher bei teurem Alkohol und anderen Luxusartikeln üblich war.
  • Laut Geraschenko wurde Russland bis 2022 mit Butter aus der ganzen Welt beliefert, doch dann gingen die Einfuhren um das Zehnfache zurück - von 40 auf 4 Tausend Tonnen. Seit 2022 ist nur noch Belarus als Lieferant von Butter für den russischen Markt übrig und es ist nicht in der Lage, die Nachfrage vollständig zu decken.
  • Minsk hat zudem die Preise für bestimmte Waren, die im Rahmen von Außenhandelsverträgen mit Russland verkauft werden, innerhalb eines Jahres zwölfmal erhöht.
  • Das russische Landwirtschaftsministerium reagierte mit gesteigerten Butter-Importen aus dem Iran und aus Indien.

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