Andrei Beloussow: Putin-Minister warnt vor "militärischem Zusammenstoß zwischen Atommächten"
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
26.10.2024 10.40
Inhalt des Artikels:
- Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist
- Putin-Minister spricht von "militärischem Zusammenstoß zwischen Atommächten"
- Andrei Beloussow glaubt: Westen will Russland "maximalen Schaden" zufügen
Was im Ukraine-Krieg aktuell wichtig ist: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Die russischen Truppen konzentrieren sich auf den Frontabschnitt Pokrowsk in der Ostukraine. Ein mögliches Kriegsende ist aktuell nicht in Sicht. Was seit über zwei Jahren zur russischen Politik gehört: Drohungen, auch atomarer Art, gegen den Westen. Immer wieder wird aus dem Kreml oder seinem Umfeld auf eine mögliche nukleare Eskalation hingewiesen.
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Putin-Minister spricht von "militärischem Zusammenstoß zwischen Atommächten"
Jetzt sprach Andrei Beloussow, seit Mai 2024 als Nachfolger von Sergei Schoigu im Amt des russischen Verteidigungsministers tätig, unter Bezugnahme des Ukraine-Krieges von einem "militärischen Zusammenstoß zwischen Atommächten". Diese Äußerungen können in einem Videoclip nachvollzogen werden, der beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) zu sehen ist. Unter anderem wurde er auf dem Kanal vonPolit-Experte Anton Geraschenko, ehemaliger Berater im Innenministerium der Ukraine, hochgeladen.
Andrei Beloussow glaubt: Westen will Russland "maximalen Schaden" zufügen
In seiner Ansprache vor Kreml-Militärs blieb der Putin-Minister voll auf der Popaganda-Linie Russlands. Beloussow erklärte demnach:
- "Die zunehmende Verwicklung westlicher Länder in den Konflikt in der Ukraine schafft globale Risiken. Der Wunsch, Russland maximalen Schaden zuzufügen, kann zu einem direkten militärischen Zusammenstoß zwischen Atommächten führen. Auf diese Bedrohungen können wir nur reagieren. Die Veränderungen in der militärischen und politischen Situation machen es notwendig, die Grundlagen der russischen Staatspolitik im Bereich der nuklearen Abschreckung zu klären."
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