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Russen-Kolonne im Ukraine-Krieg gestoppt: Fallschirmjäger verpassen Putins Armee massiven Rückschlag

Wladimir Putin will weitere Gebiete in der Ukraine erobern. Ein Angriff seiner Truppen bei Kurachowe schlug nun offenbar fehl. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

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  • Rückschlag für russische Armee bei Kurachowe
  • Kolonne aus vier Panzern und 19 gepanzerten Mannschaftswagen gestoppt
  • Bericht über mehrere zerstörte Fahrzeuge und Tote auf russischer Seite

Russland dringt in der Ukraine weiter vor. Aktuell versuchen Wladimir Putins Truppen mit aller Macht Städte wie Pokrowsk oder Kurachowe im Oblast Donezk zu erobern. Bislang ist dies jedoch nicht vollständig gelungen. Denn die ukrainische Armee wehrt sich gegen die Eindringlinge, fügt ihnen dabei immer wieder Rückschläge zu. Jetzt soll ein weiterer Vorstoß der russischen Kämpfer fehlgeschlagen sein.

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Die 79. Separate Luftbrigade der Ukraine veröffentlichte dazu Aufnahmen, die angeblich bei Kurachowe, südlich von Pokrowsk, entstanden sein sollen. Es ist zu sehen, wie Panzer auf dem Schlachtfeld ins Visier genommen werden. Sie explodieren nach präzisen Treffern aus der Luft, brennen auf den Feldern aus. Russische Truppen sollen versucht haben, ukrainische Stellungen einzunehmen. Vier Panzer sowie 19 gepanzerte Mannschaftswagen sollen dabei auf russischer Seite zum Einsatz gekommen sein. Der Angriff konnte jedoch offenbar erfolgreich abgewehrt werden.

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Ukrainische Fallschirmjäger haben Kamikaze-Drohnen und Panzerabwehrwaffen eingesetzt, heißt es. Dadurch sollen fünf gepanzerte Kampffahrzeuge und ein Panzer vernichtet worden sein, weitere gegnerische Wagen beschädigt. Von 24 getöteten und 20 verletzten russischen Soldaten ist die Rede. Die feindliche Armee habe sich den ukrainischen Angaben zufolge nach der Demütigung vom Schlachtfeld zurückgezogen.

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Die Luftbrigade schrieb zu den Bildern, die auch auf X (vormals Twitter) verbreitet wurden: "Unsere Fallschirmjäger haben wieder einmal einen 'warmen' Empfang für die Invasoren organisiert." Ob die Aufnahmen echt sind, lässt sich aktuell nur schwer unabhängig überprüfen. Zu beachten ist, dass beide Konfliktparteien im Krieg auch mit Propagandamitteln arbeiten, um die jeweils andere Seite in ein schlechtes Licht zu rücken. Russland gibt zudem offiziell keine Informationen zu seinen Verlusten heraus. Die Zahlen, die dazu das ukrainische Verteidigungsministerium in einem täglichen Update veröffentlicht, stammen von keiner unabhängigen Quelle. Allerdings gehen auch Schätzungen westlicher Geheimdienste von hohen Verlusten für Putins Armee seit Beginn der Invasion am 24. Februar 2022 aus.

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