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Donald Trump sorgt für Entsetzen: Trump wünscht sich Zeit der Sklaverei zurück

Bei seiner Wahlkampfrede in North Carolina sorgte Donald Trump einmal mehr mit geschmacklosen Aussagen für Entsetzen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Nell Redmond

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  • Donald Trump sorgt bei Wahlkampfauftritt für Entsetzen
  • Trump will zurück ins Jahr 1798, als Sklaverei noch legal war
  • Netz-User finden Trumps Aussagen einfach "ekelhaft"

Donald Trump hat während und nach seiner Amtszeit schon viele Dinge gesagt oder getan, die für Kopfschütteln gesorgt haben. Bei einer Wahlkampfveranstaltung am Montag (21.10.) in Greenville, North Carolina, sorgte der Ex-US-Präsident mit einem geschmacklosen Kommentar über Sklaverei und das Frauenwahlrecht für Entsetzen. Zuerst hatte das Onlineportal "rawstory.com" auf den jüngsten Skandal-Auftritt des republikanischen Präsidentschaftskandidaten aufmerksam gemacht.

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Donald Trump sorgt bei Wahlkampfrede in North Carolina für Entsetzen

Während seiner Rede sprach Trump plötzlich davon, dass er Amerika am liebsten zurück ins Jahr 1798 versetzen würde - eine Zeit, in der Sklaverei legal war und Frauen nicht wählen durften. Auch sprach Trump bei der Kundgebung über seinen Plan, im Falle seiner Wiederwahl Massenabschiebungen durchzuführen. Dabei konnte er sich einen Seitenhieb auf seine demokratische Rivalin Kamala Harris nicht verkneifen.

"Wenn Kamala vier weitere Jahre bekommt, werdet ihr kein Land mehr haben", polterte Trump. "Unmittelbar nach meiner Vereidigung werde ich das größte Abschiebeprogramm in der amerikanischen Geschichte starten. Ich werde jede Stadt in ganz Amerika retten, die überfallen und erobert wurde, und wir werden diese bösartigen und blutrünstigen Kriminellen ins Gefängnis stecken oder sie aus unserem Land dorthin zurückschicken, wo sie hergekommen sind", fuhr er fort.

Donald Trump will zurück ins Jahr 1798 - als Sklaverei legal war und Frauen nicht wählen durften

Trump sagte auch, er werde sich auf ein Gesetz, den Alien Enemies Act von 1798, berufen, um Abschiebungen zu beschleunigen. "Denken Sie daran, 1798", sagte er der Menge. "Damals hatten wir echte Politiker, die sagten: Wir werden keine Spielchen spielen. Wir müssen bis ins Jahr 1798 zurückgehen, um jedes kriminelle Migrantennetzwerk, das auf amerikanischem Boden operiert, ins Visier zu nehmen und zu zerschlagen", fügte Trump hinzu.

Netz-User finden Trumps Sklaverei-Aussagen einfach "ekelhaft"

Aussagen, die im Netz für regelrechtes Entsetzen sorgten. So wies American Bridge - eine Gruppe, die sich öffentlich gegen Trump stellt - beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) auf die Problematik von Trumps Aussagen hin: "Bis 1798 hatten die Politiker den Besitz von Sklaven legalisiert und das Wahlrecht für Frauen in Amerika verboten." Andere Kritiker bezeichneten Trumps Aussagen daraufhin als "ekelhaft".

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/hos/news.de

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