Ampel beschließt Steuer-Hammer: Mehr Netto für Millionen Beschäftigte? So "viel" bekommen Sie tatsächlich mehr
Erstellt von Franziska Kais
23.10.2024 06.20
- Ampelregierung beschließt Steuerentlastungen
- Grundfreibetrag wird rückwirkend zum Jahresbeginn erneut angehoben
- Mehr Netto für Millionen Beschäftigte noch 2024
Bereits im letzten Jahr hatte Christian Lindner angekündigt, die Bürgerinnen und Bürger trotz der aktuellen Haushaltskrise mit insgesamt 15 Milliarden Euro steuerlich entlasten zu wollen. Nun wird es ernst und die Ampel hat Steuerentlastungen beschlossen, von denen Millionen Beschäftigte in Deutschland profitieren sollen.
Ampel beschließt Steuer-Hammer - mehr Netto für Millionen Beschäftigte noch 2024
Wie die "Bild"-Zeitung aktuell berichtet, soll der Grundfreibetrag rückwirkend zum Jahresbeginn noch einmal um 180 Euro auf 11.784 Euro angehoben. Bei dem Grundfreibetrag handelt es sich um den Teil des Einkommens, der nicht besteuert wird. Wie die "Bild" weiter schreibt, soll die Entlastung im Dezember rückwirkend für das ganze Jahr umgesetzt werden. Heißt: Millionen Beschäftigte in Deutschland bekommen noch 2024 mehr Nettolohn.
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So viel mehr Nettolohn bringen die geplanten Steuerentlastungen
Doch auf wie viel mehr Netto dürfen die Deutschen nach den Steuerentlastungen konkret hoffen? Laut aktuellen Berechnungen des Deutschen Steuerzahlerinstituts (DSi) ergibt sich für Alleinstehende, die ein Monatsbrutto zwischen 2.000 und 7.000 Euro haben, eine Steuerersparnis von etwa 34 Euro für 2024. Familien mit zwei Kindern können mit etwa 62 Euro (bei einem Monatsbrutto von 3.000 Euro) beziehungsweise mit 68 Euro (bei einem Monatsbrutto zwischen 3.500 bis 8.000 Euro) mehr Nettolohn rechnen.
Kinderfreibetrag steigt abermals - weitere Steuerentlastungen für Eltern
Doch damit nicht genug. Außerdem steigt auch der steuerliche Kinderfreibetrag noch einmal um 228 Euro auf 6.612 Euro. Dieser Betrag wird pro Elternteil hälftig noch einmal auf den Grundfreibetrag aufgestockt, wodurch die Steuerlast zusätzlich sinkt.
Die Grundfreibeträge für das laufende Jahr wurden eigentlich bereits erhöht. Doch weil das Bürgergeld stark angestiegen ist, hat Finanzminister Christian Lindner noch einmal nachgesteuert. Der Bundesrat muss dem Entlastungsplan nun nur noch zustimmen.
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fka/sba/news.de