Nächster Verlust für Wladimir Putin: Nächster Putin-Kumpel kaltgestellt
Erstellt von Sarah Baumann-Rüster
12.10.2024 13.27
- Wladimir Putin führt seit 24. Februar 2022 Krieg in der Ukraine
- Kremlchef verliert weiteren wichtigen Unterstützer
- Putin-Propagandist Dmitri Tschistilin verhaftet
Wladimir Putin bricht wohl die Unterstützung für den Krieg in der Ukraine allmählich weg. Berichten zufolge habe der russische Präsident, der seit über zwei Jahren Krieg in der Ukraine führt, zuletzt mehrere Top-Generäle verloren. Nun soll Putin außerdem ein weiterer wichtiger Unterstützer weggebrochen sein.
Wladimir Putin verliert weiteren wichtigen Unterstützer im Ukraine-Krieg
Wie aktuell beim britischen "Express" zu lesen ist, wurde in Moldawien ein hochrangiger russischer Propagandist verhaftet - ein schwerer Schlag für Wladimir Putin. Dem Bericht nach wurde Dmitri Tschistilin in einer gemeinsamen Operation ukrainischer und moldauischer Sicherheitsdienste festgenommen. Der Kreml-Beamte wurde offenbar erwischt, als er an einem Forum zur Erörterung der Kriegsunterstützung für Kiew teilnahm und sich als Vertreter der ukrainischen Zivilgesellschaft ausgab.
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Putin-PropagandistDmitri Tschistilin in Moldawien festgenommen
Der Propagandist soll an ähnlichen Konferenzen teilgenommen haben, auf denen er dazu beitrug, Kreml-Propaganda über den Krieg zu verbreiten. Weiter schreibt der "Express", Tschistilin habe außerdem aktiv die Interessen des Kremls außerhalb Russlands gefördert. Auch wird er beschuldigt, sich in Wahlen in mittel- und osteuropäischen Ländern eingemischt zu haben.
Kreml-Freund droht lebenslange Haftstrafe
Er wurde auf der Grundlage von zwei Artikeln des ukrainischen Strafgesetzbuchs angeklagt - Hochverrat und Rechtfertigung der bewaffneten Aggression Russlands. Ihm drohen eine lebenslange Haftstrafe und die Beschlagnahme seines Eigentums, falls er von einem Gericht für schuldig befunden wird.
So half Tschistilin Putin bei der Invasion der Ukraine
Tschistilin ist Assistent von Sergei Glasjew, einem Wirtschaftswissenschaftler und ehemaligen Berater des russischen Präsidenten, wie unter anderem "Express" berichtet. In den Jahren vor der Annexion der Krim durch Russland 2014 warGlasjew einer der führenden Befürworter einer Konfrontation mit der Ukraine. Er entwarf Pläne zur Aufnahme der Ukraine in eine von Russland geführte Eurasische Union und stand in den Wochen und Tagen vor der Annexion in Kontakt mit prorussischen Separatisten in der Ostukraine, denen er Unterstützung durch den Kreml versprach und finanzielle Mittel bereitstellte.
Glasjewverfasste auch die Strategie zur Informationskriegsführung, die Russlands umfassende Invasion in der Ukraine rechtfertigte. In Zusammenarbeit mit Glasjew erstellte Tschistilin mehrere "analytische Materialien" für den Kreml. Darin wurden Putins bewaffnete Aggression begründet und die "Integration" der besetzten Gebiete der Ukraine in Russland gefördert. Außerdem verfasste er zahlreiche Veröffentlichungen, die auf Informationsangriffe gegen die Ukraine abzielten.
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sba/hos/news.de