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Nächste Demütigung für Wladimir Putin: Putin-Schiff nach Sabotage außer Gefecht gesetzt

Wladimir Putin soll Berichten zufolge ein weiteres Schiff seiner Ostseeflotte eingebüßt haben. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Karpukhin

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  • Ukraine-Krieg tobt seit 24. Februar 2022
  • Russen-Schiff nach Sabotage außer Gefecht gesetzt
  • Ukraine versetzt Putins Ostseeflotte weiteren Schlag

72 Stunden sollte Wladimir Putins Ukraine-Invasion, die am 24. Februar 2022 begann, ursprünglich andauern. Mittlerweile sind aus drei Tagen über zwei Jahre geworden. Bis heute versucht die Ukraine, Russland mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu schwächen. Dabei haben es die ukrainischen Streitkräfte auch auf Wladimir Putins Ostseeflotte abgesehen.

Demütigung für Wladimir Putin: Ukraine setzt weiteres Russen-Schiff außer Gefecht

Wie das Onlineportal "kyivindependent.com" jetzt berichtet, wurde das russische Minensuchboot "Alexander Obuchow" der russischen Ostseeflotte offenbar durch einen Sabotageakt des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) außer Gefecht gesetzt. Das Schiff, das in der russischen Küstenstadt Baltijsk in der Exklave Kaliningrad stationiert ist, erlitt Berichten zufolge "schwere Schäden", nachdem Wasser in den Motor eingedrungen war - und zwar aufgrund "des mysteriösen Auftretens eines Lochs in einer Gasleitung".

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"Alexander Obuchow" muss repariert werden

Besonders bitter für Kremlchef Putin: Die "Alexander Obuchow" ist bereits das zweite russische Kriegsschiff, welches von der Ukraine sabotiert wurde. Das Schiff, das eigentlich in Dienst gestellt werden sollte, wird nun einer größeren Reparatur unterzogen, da der beschädigte M-503-Motor ein seltenes Ausrüstungsstück ist, so HUR. Die Reparatur des Schiffes dürfte nach Angaben des militärischen Geheimdienstes "technisch schwierig und teuer" werden.

Video dokumentiert Sabotage-Aktion an Putin-Schiff

Der ukrainische Militärgeheimdienst veröffentlichte ein Video, das angeblich aus dem Inneren des russischen Schiffes stammt und in dem eine nicht identifizierte Person die Folgen der Sabotage zeigt und beschreibt, wobei als Datum der 30. September angegeben wird. Der HUR machte keine Angaben dazu, wie er sich Zugang zum Schiff verschafft hat, um die Sabotage auszuführen.

Anmerkung der Redaktion: Sowohl Russland als auch die Ukraine arbeiten mit Propagandamitteln, um die jeweils andere Seite zu schwächen. Die Echtheit derartiger Videoaufnahmen lässt sich daher nicht unabhängig überprüfen.

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