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Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Truppen erst bloßgestellt - doch dann folgte ihre gnadenlose Rache

Wladimir Putin führt seit über zweieinhalb Jahren Krieg in der Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

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  • Das ist im Ukraine-Krieg aktuell wichtig
  • Panzer-Duell kennt nur einen Gewinner
  • Putin-Truppen rücken nach Wuhledar vor

Das ist im Ukraine-Krieg wichtig: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Ein mögliches Kriegsende ist aktuell nicht in Sicht. Zuletzt sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in der russischen Nachrichtenagentur Tass diesbezüglich: "Wir gehen davon aus, dass die spezielle Militäroperation mit dem Erreichen aller gesetzten Ziele enden sollte." Konkretisieren wollte er das nicht.

Dokumentiert wird das Geschehen im Ukraine-Krieg oft mittels Front-Videos. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang über angebliche Rückschläge der Putin-Truppen berichtet. Was man bedenken sollte: Der Ukraine-Krieg wird auch im Internet geführt, mit Propaganda-Mitteln auf beiden Seiten. Unabhängig bestätigen lassen sich die Aufnahmen oftmals nicht.

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Ukraine-Krieg aktuell: Panzer-Duell kennt nur einen Gewinner

Jetzt kursiert beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) ein neuer Clip, der das Aufeinandertreffen eines ukrainischen und eines russischen Schützenpanzers (BMP-2) zeigen soll. Offenbar mit dem besseren Ende für das Ukraine-Gefährt.

  • "Bei einem Duell zwischen einem ukrainischen und einem russischen BMP-2-Fahrzeug in der Nähe von Wuhledar gewann die ukrainische Besatzung nicht nur das Gefecht, sondern es gelang ihr auch, das russische Fahrzeug zu erbeuten", heißt es in dem X-Post auf dem Account "NOELREPORTS".

Panzer-Pleite obsolet: Putin-Truppen rücken nach Wuhledar vor

Allerdings hat die Ukraine nach inoffiziellen Berichten die Bergarbeiterstadt Wuhledar an ihrer Ostfront nach mehr als zwei Jahren verloren. Daran konnte auch der einzelne Panzer-Sieg nichts ändern.

  • Nach mehrmonatigen Angriffen rückten russische Truppen in die stark zerstörte Stadt im Gebiet Donezk ein, die vor dem Krieg knapp 15.000 Einwohner hatte.
  • Russische Militärblogs veröffentlichten Fotos von russischen Flaggen auf mehreren Gebäuden.
  • Auch ukrainische Militärbeobachter markierten auf ihren Karten Wuhledar als russisch kontrolliert.

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