Donald Trump und J.D. Vance: Ex-Präsident und Vize werden verklagt für Verschwörungstheorie
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
01.10.2024 14.09
- Trump und Vance verbreiten Verschwörungstheorie
- Präsidenten-Pärchen verklagt wegen "Lügen und Unwahrheiten"
- Trump und Vance richten Chaos mit Verschwörungstheorie an
Es könnte noch dicker kommen für Donald Trump und seinen Vize J.D. Vance - und das mitten im Wahlkampf. Dabei will das dynamische Republikaner-Duo doch Hand in Hand zum Wahlerfolg im November marschieren. Doch vielleicht müssen "The Don" und sein Vize demnächst auch gemeinsam vor Gericht antanzen. Die von ihnen verbreitete Verschwörungstheorie, wonach Migranten im Bundesstaat Ohio die Haustiere der dort lebenden Menschen essen würden, könnte ein immer größeres juristisches Nachspiel haben.
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Donald Trump und J.D. Vance verbreiten irre Verschwörungstheorie
"In Springfield essen sie die Hunde, die Leute, die hierhergekommen sind, sie essen die Katzen. Sie essen die Haustiere der Menschen, die dort leben", sagte Trump sogar während seines TV-Duells mit Kamala Harris und nahm damit Bezug auf eine Aussage seines Vizekandidaten J.D.Vance.
- Allerdings: Den Behörden in Springfield im US-Bundesstaat Ohio sind derartige Fälle überhaupt nicht bekannt. Auf eine konkrete Quelle für seine Behauptung konnte Vance nicht verweisen. Ihm sei das mitgeteilt worden, erklärte er diesbezüglich vage.
Dafür hagelte es zuletzt bereits eine Anzeige der Menschenrechtsorganisation Haitian Bridge Alliance, wie ein Post beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) zeigte. Jetzt kommen weitere Klagen für Vance und Trump angerauscht.
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Donald Trump und J.D. Vance verklagt wegen "Lügen und Unwahrheiten"
Hinter der Klage stehen haitianische Gruppierungen, die behaupten, dass ihr Leben durch die von Trump und Vance verbreiteten "Lügen und Unwahrheiten" zerstört wurde. Dem ehemaligen Präsidenten und dem Vizepräsidenten-Kandidat werden Anstiftung zur Gewalt und Verschwörung zur Verletzung der Bürgerrechte haitianischer Migranten vorgeworfen.
- "Niemand hat das Recht, eine ganze Gruppe von Menschen zu diffamieren, ihr Leben in Gefahr zu bringen und ihr tägliches Dasein zu zerstören, indem er öffentlich Lügen und Unwahrheiten über sie verbreitet", heißt es in einer beim Bundesgericht in Miami eingereichten Klage der Gruppen The Haitian Diaspora PAC und The Office of the Haitian Diaspora.
- "Unwahrheiten, von denen die Angeklagten wussten, dass sie falsch waren, die sie aber aus politischen Gründen wiederholten. Genau das haben die Beklagten den Klägern angetan", heißt es in der Klage laut einem Post bei X (ehemals Twitter) weiter.
- Das Ergebnis, so sagen sie, sei Chaos für die haitianische Gemeinschaft gewesen, einschließlich Gewaltandrohungen, die zur Schließung von Schulen, Kirchen und anderen Geschäften geführt haben.
Ob es zu einer Anklage kommt und tatsächlich die Handschellen klicken könnten, steht bislang noch nicht fest, erscheint aber eher unwahrscheinlich. Ob es vielleicht entscheidend für die US-Wahl sein könnte, steht auf einem anderem Blatt.
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