Politik

Wladimir Putin News: "NZZ": Putin kann über Kriegsmüdigkeit im Westen frohlocken

Ein Ex-Geheimdienstoffizier deckt auf, wieso sich Putin mit dem Iran und weiteren Ländern verbündet. Bild: dpa/picture alliance | Aleksey Babushkin

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Die "Neue Zürcher Zeitung" kommentiert am Samstag den Krieg in der Ukraine:

"Selenskyj hat zweifellos recht: Wladimir Putin, der Gewaltherrscher in Moskau, versteht nur die Sprache der Härte. Nur eine starke Ukraine kann ihn von seinem Eroberungszug abbringen, nur ein entschlossener Westen kann den Traum von einem neuen russischen Imperium zerplatzen lassen.

Der schnellste Weg zum Frieden führt deshalb über eine Aufrüstung der Ukraine – nicht mit dem Ziel, dass die Ukrainer mit diesem Material alle besetzten Gebiete zurückerobern, aber mit der Absicht, dem Kreml die Sinnlosigkeit weiterer Offensiven vor Augen zu führen. Erst dann wird Putin zu Verhandlungen bereit sein.

Obwohl diese Überlegungen letztlich banal sind, werden sie im Westen gerne verdrängt. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz spricht wohlfeil von der Notwendigkeit baldiger Friedensgespräche und testet damit einen Wahlkampfslogan, obwohl er genau wissen müsste, dass man Putin nicht mit nettem Zureden zu einem echten Frieden bringt. (…)

Obwohl kein einziger westlicher Soldat in einem ukrainischen Schützengraben umgekommen ist und keine einzige westliche Stadt den Horror der russischen Raketenangriffe miterleben musste, breitet sich in Amerika und Europa mehr Kriegsmüdigkeit aus als in der Ukraine. Darüber kann der Aggressor Putin nur frohlocken."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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