Ukraine-Krieg aktuell: Das offenbaren Putins Militärausgaben ein mögliches Kriegsende
Erstellt von Franziska Kais
04.10.2024 06.27
- Russland führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
- Militärausgaben lassen Rückschlüsse auf Putins Kriegspläne zu
- Kremlchef wird Ukraine-Krieg nicht beenden
- Putin will Militärausgaben um ein Viertel auf 127 Milliarden Euro steigern
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Seit mehr als zweieinhalb Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Obwohl die russischen Verluste massiv sind, lässt Wladimir Putin seine Truppen unermüdlich weiter kämpfen. Mit der Invasion der Ukrainer Anfang August in die russische Region Kursk finden die Kämpfe inzwischen nicht mehr nur auf ukrainischem Gebiet statt, sondern Putins Soldaten müssen ihr Land auf eigenem Boden verteidigen.
Militärausgaben lassen Rückschlüsse auf Putins Kriegspläne zu
Obwohl die Lage auf beiden Seiten verheerend ist und täglich unzählige Soldaten ihr Leben lassen, ist ein Kriegsende in der Ukraine weiterhin nicht in Sicht. Denn der russische Präsident Wladimir Putin scheint gewillt, diesen Krieg mit allen Mitteln zu gewinnen. Auch die vom Kreml geplanten Militärausgaben für die kommenden drei Jahre stützen diese These.
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Wladimir Putin will Ukraine mit Zermürbungstaktik besiegen
Aus einem in dieser Woche vom Medienunternehmen Bloomberg veröffentlichten Bericht geht hervor, dass Wladimir Putin die russischen Militärausgaben, die sich aktuell bereits auf einem Rekordniveau befinden, bis 2025 weiter erhöhen will. Laut Bloomberg will Putin die Ausgaben für das Militär (und damit für den Ukraine-Krieg) um ein Viertel auf sage und schreibe 13,2 Billionen Rubel (etwa 127 Milliarden Euro) erhöhen. "Das Wichtigste, was der russische Haushaltsentwurf zeigt, ist, dass Putin nicht die Absicht hat, den Krieg zu beenden", erklärte der Wirtschaftsexperte Boris Grozovsky gegenüber dem US-Nachrichtenportal "Newsweek". Vielmehr plane er, die Ukraine in einem Zermürbungskrieg zu besiegen.
Wladimir Putin hat entscheidenden Vorteil gegenüber der Ukraine
Bloomberg schätzt, dass die Militärausgaben 40 Prozent der gesamten Haushaltsausgaben ausmachen werden. Das würde bedeuten, dass mehr Geld in das russische Militär fließt als zusammen für Bildung, Gesundheit, Sozialpolitik und Wirtschaft vorgesehen ist. Während also die Ukraine weiterhin auf die Unterstützung des Westens angewiesen ist, um sich gegen Russland zu verteidigen, hat Wladimir Putin keine derartigen Beschränkungen. Ein entscheidender Vorteil gegenüber der Ukraine.
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fka/ife/news.de