Wladimir Putin machtlos: Russen-Militär zerrüttet durch Suizide und interne Gewalt
Erstellt von Franziska Kais
26.09.2024 07.24
- Wladimir Putin führt seit 2022 Angriffskrieg gegen die Ukraine
- Putin-Armee kämpft gegen massive Probleme
- Ukraine-Invasion gerät ins Stocken
- Interne Gewalt und Selbstmordfälle nehmen zu
Das ist im Ukraine-Krieg gerade wichtig: Seit mehr als zweieinhalb Jahren führt Wladimir Putin einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Ein Ende des Ukraine-Krieges ist aktuell noch immer nicht in Sicht. Der Widerstand der Ukrainer gegen die russischen Invasoren ist ungebrochen. Zuletzt soll es den ukrainischen Truppen abermals gelungen sein, an einer weiteren Stelle der Region Kursk auf russisches Gebiet vorzudringen. Ob daraus eine größere Offensive wird, ist aktuell noch unklar.
Wladimir Putin machtlos? Russen-Militär zerrüttet
Doch dessen ungeachtet wirft der Angriff der Ukraine unweigerlich Fragen zum Zustand des russischen Militärs auf. Denn offensichtlich brodelt es innerhalb von Putins Armee. Warum sonst gelingt es den Russen nicht, ihre eigenen Grenzen zu verteidigen? Mangelt es den Putin-Soldaten an Kriegsgerät oder an Moral und Durchhaltevermögen?
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Putin-Soldaten kämpfen mit "verrotteter" Ausrüstung im Ukraine-Krieg
Laut Verteidigungsexperte Rafael Voss ist die Qualität der russischen Streitkräfte "traditionell nicht besonders hoch". In der Armee von Wladimir Putin gilt bereits seit der Sowjetunion das Motto Masse statt Klasse. So hatte jüngst auch ein Insider gegenüber dem russischen Exil-Magazin "Meduza" berichtet, dass die Ausrüstung der Soldaten "verrottet" sei. Vom schlechten Material einmal abgesehen, seien die Soldaten nicht adäquat für den Einsatz im Ukraine-Krieg ausgebildet.
Kreml-Militär zerrüttet durch Suizide und interne Gewalt
Ein weiteres Problem sei laut Voss, dass in Wladimir Putins Armee ein "streng hierarchisches System der Gewalt" herrsche. Die Soldaten lernen demnach von Grund auf, den Schmerz, den sie selbst innerhalb des Militärs erleben, auf den Feind zu übertragen. "Erpressung, Misshandlung, Mobbing, Selbstverletzung und sexualisierte Gewalt" sind an der Tagesordnung, wodurch die Suizidraten in der russischen Armee extrem hoch sind.
Putin-Kommandeur begeht Selbstmord - Russen-Armee von "Selbstmord-Epidemie" überrollt
"Vor dem Krieg gingen unabhängige NGOs davon aus, dass 44 Prozent aller Tode in den Streitkräften auf Selbsttötung zurückzuführen waren", so Rafael Voss. Selbst hochrangige Beamte nehmen sich mitunter das Leben, so wie jüngst der Leiter der 678. Kommunikationseinheit der russischen Luftstreitkräfte. Andere Medien hatten jüngst von einer regelrechten "Selbstmord-Epidemie" berichtet.
Hinzu kämen außerdem strukturelle Probleme wie verlängerte Einsatzzeiten, mangelhafte Verpflegung und die schlechte medizinische Versorgung. All dies schlage sich laut Voss negativ auf die Moral der russischen Soldaten nieder. Für Putin ein massives Problem.
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fka/loc/news.de