Politik

Wladimir Putin immer verzweifelter: Kreml-Chef schickt Marine-Besatzung von Flugzeugträger in den Front-Tod

Für die Besatzung des Flugzeugträgers "Admiral Kusnezow" hatte Wladimir Putin offenbar besondere Pläne - nun sind mehrere der Soldaten an der Ukraine-Front vermisst gemeldet worden. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sofya Sandurskaya

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  • Wladimir Putin immer verzweifelter: Marina-Soldaten müssen an die Front
  • Elite-Besatzung von Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" zum Kampfeinsatz abkommandiert
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Für die russische Marine ist die "Admiral Kusnezow" ein echtes Aushängeschild, immerhin ist der Ende 1985 vom Stapel gelaufene Flugzeugträger der einzige seiner Art, über den Wladimir Putins Seestreitkräfte verfügen. Allerdings scheint das ursprünglich "Tblissi" getaufte und erst 1990 in "Admiral Kusnezow" umbenannte und 300 mal 72 Meter messende Ungetüm wie vom Pech verfolgt, die Zukunft des Flugzeugträgers steht in den Sternen.

Pleiten, Pech und Pannen auf der "Admiral Kusnezow": Putin-Flugzeugträger scheint verflucht zu sein

Nachdem die "Admiral Kusnezow" 1995 offiziell in den Dienst der russischen Marine gestellt wurde, ließen die Probleme nicht lange auf sich warten. Schon nach dem ersten Manöver im Mittelmeer musste der Flugzeugträger zur Reparatur, bei der das Antriebssystem korrigiert wurde. Bei einem Betankungsvorgang vor der Küste Irlands traten schätzungsweise 500 bis 600 Tonnen Öl aus und verpesteten das Wasser. Kurze Zeit später kam es zu einem Brand an Bord des Flugzeugträgers, bei dem ein Mensch getötet wurde.

Zukunft von Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" nach Bränden und Unfällen unklar

Gerüchte um eine dringend erforderliche Modernisierung der "Admiral Kusnezow" mehrten sich seit 2010, doch erst 2018 wurde der Flugzeugträger für eine Generalüberholung in die Werft gebracht. Ging man in Russland anfangs davon aus, der Stolz der Putin-Marine sei spätestens 2021 wieder einsatzbereit, machte eine neue Pannenserie die Hoffnungen zunichte. Bei einem Unfall beim Ausdocken ging ein Schwimmdock der "Admiral Kusnezow" aufgrund eines Stromausfalls unter, zudem wurde das Schiff schwer beschädigt, als ein Kran auf den Flugzeugträger knallte.