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Wladimir Putin: Atom-Drohungen wirkungslos - Kremlchef erwägt andersartigen Rache-Angriff

Wladimir Putin soll bewusst geworden sein, dass seine Atomdrohungen wirkungslos sind. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Karpukhin

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  • Wladimir Putin mit bitterer Einsicht im Ukraine-Krieg aktuell
  • Atom-Drohungen aus Russland verfehlen Wirkung bei Ukraine-Verbündeten
  • Kremlchef erwägt andersartigen Angriff der Westmächte

Die Gefahr eines Atomkrieges ist mit dem Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 gewachsen. Wladimir Putin und seine Propagandisten haben dem Westen in den vergangenen Monaten immer wieder mit einem Atomschlag gedroht und die nukleare Überlegenheit Russlands betont. Doch abgeschreckt haben die Atomdrohungen aus Moskau die Verbündeten der Ukraine bislang nicht. Eine Tatsache, die nun offenbar auch Wladimir Putin erkannt hat.

Wladimir Putin mit bitterer Einsicht im Ukraine-Krieg aktuell

Wie das US-Portal "Neewsweek" aktuell berichtet, ist dem russischen Präsidenten klar geworden, dass Russlands Prahlerei mit seinen nuklearen Fähigkeiten "niemanden erschreckt" und dass Russland langsam aber sicher seine Macht über westliche Beamte verliert.

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Wladimir Putin erwägt andersartigen Rache-Angriff

Da Wladimir Putins sogenannte "rote Linien" ständig überschritten werden, soll der Kremlchef nun einen andersartigen Angriff auf die Verbündeten der Ukraine in Erwägung ziehen, sollten diese der Ukraine erlauben, Langstreckenraketen auf Russland abzufeuern. Auch wenn der Kreml bislang immer wieder von einem möglichen Atomschlag gesprochen hat, soll der Einsatz von Atomwaffen laut eines hochrangigen russischen Beamten das "am wenigsten mögliche" Szenario darstellen.

Wladimir Putin nicht interessiert an Eskalation des Ukraine-Krieges

Doch welche anderen Optionen hat Wladimir Putin? Laut "Newsweek" könnte der Kremlchef Sabotageaktionen gegen militärische Ziele oder anderen Infrastrukturen im Westen befehlen. Auch die US-Denkfabrik Institute for the Study of War hatte am Sonntag abermals erklärt, dass die Drohungen aus Moskau darauf abzielen, "wichtige Entscheidungspunkte in den politischen Diskussionen des Westens über die weitere militärische Unterstützung der Ukraine zu stören und zu verzögern". Tatsächlich sei aber auch Putin nicht daran interessiert, dass der Konflikt weiter eskaliert.