Wladimir Putin: Kremlchef blamiert nach Explosion seiner Wunderwaffe
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
02.10.2024 13.02
- Putin-Propaganda prahlt mit RS-28 Sarmat
- Putin blamiert: "Weltuntergangsrakete" explodiert
- Schon wieder ein Fehlschlag für den Kreml
Sie zählt laut russischer Propaganda zu den mächtigsten Waffen im Arsenal von Wladimir Putin. Wenn sie denn wirklich funktionieren würde. Die RS-28 Sarmat, inoffiziell auch als "Satan-2" bekannt, ist eine russische Interkontinentalrakete (ICBM), die die ältere RS-36M (von der Nato als "SS-18 Satan" bezeichnet) ersetzen soll. Die Rakete soll eine geschätzte Reichweite von bis zu 18.000 Kilometern aufweisen und mehrere Sprengköpfe (MIRVs) tragen können, die unabhängig voneinander gelenkt werden. Sie soll in der Lage sein, sowohl konventionelle als auch nukleare Sprengköpfe zu transportieren. Doch einsatzbereit scheint Putins mutmaßliche Wunderwaffe nicht zu sein.
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Wladimir Putin blamiert: "Weltuntergangsrakete" explodiert nach dem Start
Neue Satellitenbilder sollen jetzt einen riesigen Krater auf Wladimir Putins Raketen-Abschussbasis im Weltraumbahnhof Plessezk in der Oblast Archangelsk im Nordwesten Russlands zeigen. Auch beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) finden die Bilder Verbreitung. Berichten zufolge soll Putins"Satan-2", in den Medien auch als "Weltuntergangsrakete" bezeichnet, nach einer "großen Explosion während eines fehlgeschlagenen Tests" einen gigantischen Krater hinterlassen haben.
Schon wieder ein völliger Fehlschlag für Wladimir Putin
Auf dem X-Account von Analyst MeNMyRC heißt es mit Bezug auf den gescheiterten Test:
- "Wie man unschwer erkennen kann, war der Test der RS-28 Sarmat ein völliger Fehlschlag. Die Rakete detonierte im Silo, hinterließ einen riesigen Krater und zerstörte das Testgelände. Da es sich bei der Sarmat um eine Rakete mit Flüssigtreibstoff handelt, könnte sich dieser Unfall unabhängig vom eigentlichen Start ereignet haben."
- Der letzte erfolgreiche Test der "Weltuntergangsrakete" datiert laut MeNMyRC vom April 2022, es soll sich mittlerweile um den (mindestens) vierten Fehlversuch handeln, heißt es weiter. Unabhängig bestätigen lässt sich das nicht.