Politik

Sonntagsfrage Bayern vom 17.9.2024: CSU mit höchstem Stimmenanteil laut aktueller Wahlumfrage

Aktuelle Wahlumfrage: Wer würde gewinnen, wenn heute Wahl wäre?  Bild: Adobe Stock / Christian Schwier

  • Artikel teilen:

Aktuelle Wahlumfrage für Bayern am 17.9.2024: CSU, AfD und Freien Wähler vorn

Die CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Bayern vorn. Das geht aus einer Umfrage vom 17.9.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 42 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 30 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 12 Prozent zweitstärkste Kraft würde.Weil nicht alle angetretenen Parteien auch ins Parlament einziehen, würde die CSU 47,7 Prozent der Sitze erhalten und damit die absolute Mehrheit nur knapp verfehlen.
In der Wählergunst auf Platz drei lägen die Freien Wähler mit 11 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 10 Prozent. Die SPD wäre mit 7 Prozent im Parlament vertreten. Die Bündnis Sahra Wagenknecht läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 6 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBayerischer Landtag
InstitutGMS
AuftraggeberSAT.1 Bayern
Befragte1.048
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum17.9.2024
Befragungszeitraum11.9.2024 bis 16.9.2024

Lesen Sie außerdem:

Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Bayern: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 7. Mai 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut GMS die Menschen in Bayern nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CSU 41 Prozent, gewann also seitdem einen Prozentpunkt. Auch die AfD konnte zulegen, sie gewinnt einen Prozentpunkt hinzu. Die Freien Wähler schneiden 4 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren 3 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 7. Mai 2024Differenz in Prozentpunkten
CSU42 %41 %1
AfD12 %11 %1
Freien Wähler11 %15 %-4
Bündnis 90/Die Grünen10 %13 %-3
Sozialdemokratische Partei Deutschlands7 %7 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht6 %3 %3
Bayernpartei e.V.2 %1 %1
Freie Demokratische Partei2 %2 %0

Aktuelle Umfragewerte in Bayern und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würde die CSU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2023. Mit 37,0 Prozent erzielten sie damals ein um 5 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 7 Prozent nach 8,4 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 1,4 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 14,4 Prozent erreicht, müsste also 4,4 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 1 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2023Differenz in Prozentpunkten
CSU42 %37,0 %5 Prozentpunkte
SPD7 %8,4 %-1,4 Prozentpunkte
FDP2 %3,0 %-1 Prozentpunkte
Grüne10 %14,4 %-4,4 Prozentpunkte
AfD12 %14,3 %-2,3 Prozentpunkte
Linkspartei1 %1,5 %-0,5 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht6 %xx
Freie Wähler11 %15,8 %-4,8 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären in Bayern möglich?

Die aktuelle Koalition aus CSU und Freien Wählern hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit. Zusammen erreichen beide Parteien 53 Prozent der Stimmen und rund 60 Prozent der Sitze.
Die in den Merkel-Jahren im Bund lange praktizierte Große Koalition käme in Bayern auf 49 Prozent, eine Koalition aus CSU und Grünen auf 52 Prozent der Stimmen. Das entspricht etwa 56 beziehungsweise 59 Prozent der Sitze.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
CSU-Freie WählerCSU, Freie Wähler53 %60 %ja
Große KoalitionCSU, SPD49 %56 %ja
Schwarz-GrünCSU, Grüne52 %59 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 17.09.2024, 20:22 Uhr. +++

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/roj/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.