Wladimir Putin: Kreml-Soldaten sagten ihren Tod vor "Selbstmordmission" voraus
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
21.09.2024 12.10
- Das ist im Ukraine-Krieg gerade wichtig
- Putin-Kämpfer auf "Selbstmordmission" geschickt
- Kreml-Soldaten warnen Russen vor Kriegseinsatz
Das ist im Ukraine-Krieg gerade wichtig: Wladimir Putin führt seit Februar 2022 offen Krieg gegen die Ukraine und hält derzeit rund ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Seit Anfang August hält die ukrainische Armee ihrerseits mehrere Ortschaften im Gebiet Kursk besetzt. Die russischen Truppen rücken am Frontabschnitt Pokrowsk in der Ostukraine vor. Dokumentiert wird das Geschehen im Ukraine-Krieg oft mittels Front-Videos. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang über angebliche Rückschläge der Putin-Truppen berichtet. Ein neues Video lässt jetzt die Frage aufkommen, wie es um die Moral der Putin-Truppen bestellt ist.
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Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Kämpfer auf "Selbstmordmission" geschickt
Zwei russische Drohnenpiloten haben in einem aufgezeichneten Video ihren Tod korrekt vorausgesagt, nachdem ihr Kommandeur sie angeblich auf eine "Selbstmordmission" geschickt hatte, weil sie mit ihm in Streit geraten waren. In dem Clip, der vor ihrem Tod aufgenommen wurde, sagten die Männer, ihnen sei befohlen worden, ihre Drohnengruppe zu verlassen und sich einem Infanteriezug anzuschließen, der eine ukrainische Stellung im besetzten Donezk stürmen sollte.
Putin-Soldaten warnen Russen vor Kriegseinsatz: "Ihre Aufgabe ist es, hier zu sterben"
Die beiden Männer wurden als Dmitry "Goodwin" Lysakowsky und Sergej "Ernest" Gritsai identifiziert und waren offenbar verärgert, dass ihre Drohnenaufklärung verschwendet wurde, was bei ihrem Vorgesetzten nicht gut ankam.
- "Bitte dienen Sie nicht im Verteidigungsministerium... Unsere Aufgabe ist es, hier zu sterben, damit der Regimentskommandeur, der den höheren Stellen Bericht erstattet, gut aussieht. Ihr seid seine persönlichen Leibeigenen", erklärt Lysakowsky in einem der Videos.
- Er behauptet weiter, der Kommandeur sei von einem Soldaten beeinflusst worden, der Kontakte zum ukrainischen Geheimdienst unterhalte.
Mittlerweile hat das russische Verteidigungsministerium den Tod der beiden Drohnenpiloten beim Angriff auf das Dorf Lysivka bestätigt. In ihren gemeinsamen Aufnahmen sagten die beiden Männer, sie hätten die Befehle ihres Kommandeurs befolgt, weil sie einen "Eid auf das Vaterland" geleistet hätten. Den haben sie jetzt mit dem Leben bezahlt.
Was man bedenken sollte: Der Ukraine-Krieg wird auch im Internet geführt, mit Propaganda-Mitteln auf beiden Seiten. Unabhängig bestätigen lassen sich die Aufnahmen nicht.
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