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Wladimir Putin: Putin zittert vor Türkei-Reise - Kremlchef fürchtet Flugzeug-Attentat

Wladimir Putin blickt seiner für Oktober geplanten Türkei-Reise wenig entspannt entgegen. Er fürchtet ein mögliches Attentat auf sein Flugzeug. Bild: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Wire | Mikhail Klimentyev/Kremlin Pool

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  • Wladimir Putin hat offenbar Todesangst
  • Bevorstehende Türkei-Reise setzt Kremlchef schwer zu
  • Kremlchef fürchtet Flugzeug-Attentat
  • Darum will Putin überhaupt in die Türkei

Während die Ukraine vermehrt Ziele auf russischen Territorium angreift, häufen sich die Gerüchte über eine wachsende Paranoia, die den russischen Präsidenten umtreibt. Grund dafür sind die zuletzt vermehrt auftretenden Drohnenangriffe der Ukraine. Berichten zufolge hat Wladimir Putin regelrechte Todesangst. Ein Grund, weshalb er seine Reise in die Türkei wiederholt verschoben hat.

Wladimir Putin fürchtet Flugzeug-Attentat während Türkei-Reise

Wie unter anderem der britische "Express" berichtet, befürchtet Putin, dass sein Flugzeug während seiner Reise in die Türkei abgeschossen werden könnte. Trotz seiner Sorge vor einem möglichen Attentat wolle Putin seine ursprünglich geplante Türkei-Reise Anfang Oktober nachholen - jedoch nur unter ganz speziellen Voraussetzungen, wie es heißt.

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Demnach habe Putin der Türkei ein Ultimatum gestellt. Der Kreml machte Ankara unlängst klar, dass Putin nur in die Türkei reisen werde, wenn sein Flugzeug von russischen Kampfjets eskortiert werden darf. Der russische Staatschef befürchtet, dass die Ukraine sein Präsidentenflugzeug auf dem Weg nach Ankara abschießen könnte.

Putin will von russischen Kampfjets eskortiert werden - Bekommt die Türkei Probleme mit der Nato?

Das Problem: Die ungewöhnliche Forderung nach der Landung russischer Kampfflugzeuge in Ankara stellt für die Türkei, die Mitglied der Nato ist, ein Problem dar. Es ist unklar, ob die Nato-Luftabwehrsysteme des Landes die russischen Kampfjets als feindliche Ziele behandeln würden. Dies hat die Befürchtung geweckt, dass Ankara die Luftabwehrsysteme der Nato ausschalten könnte, um den Forderungen des russischen Staatschefs nachzukommen.

Zwei ehemalige türkische Botschafter sagten dem Middle East Eye (MEE), dass die russische Bitte sehr ungewöhnlich sei. "Die türkische Regierung kann als Geste Kampfjets schicken, um ausländische Staatschefs zu begleiten. Ich kann mich an keinen Besuch erinnern, bei dem ein ausländisches Staatsoberhaupt die Kampfjets seines Landes mitbringen wollte", so der Ex-Botschafter.

Putin hat Angst im Hotel zu übernachten - er fordert ein eigenes Gästehaus in Ankara

Laut Quellen, die mit MEE sprachen, hat das Sicherheitsteam des Kremls auch Bedenken bezüglich eines Aufenthalts in Ankara während der Reise geäußert. Sie befürchten, dass die großen Hotels in der türkischen Hauptstadt, darunter das Hilton, das Sheraton und das JW Marriott, unsicher sind, weil sie sich im Besitz der USA befinden. Berichten zufolge verlangt Russland, dass Ankara ein Gästehaus der Regierung für Präsident Putin zur Verfügung stellt, was wiederum gegen das traditionelle diplomatische Protokoll verstößt.

Hintergrund von Wladimir Putins Türkei-Reise

  • Russland und die Türkei haben seit fast zwei Jahren über einen offiziellen Besuch von Präsident Putin diskutiert. Während Beamte zuvor die russischen Wahlen Anfang des Jahres für die Absagen verantwortlich machten, wird vermutet, dass Präsident Putin die Reise aus Angst vor einem Attentat verschoben hat.
  • Im Juli dieses Jahres gab der ukrainische Spionagechef Kyrylo Budanow zu, dass mehrere Versuche unternommen wurden, ein Attentat auf Präsident Putin zu verüben. Budanow machte keine Angaben dazu, ob die ukrainische Regierung in diese Versuche auf den Kremlchef verwickelt war.
  • Berichten zufolge ist Präsident Putin sehr daran interessiert, seine Beziehungen zur Türkei zu festigen, die in der jüngsten Vergangenheit Höhen und Tiefen erlebt haben. Während Russland Ankara Anfang des Jahres für die Lieferung von Waffen an Kiew gerügt hat, ist Moskau auch daran interessiert, den Handel zwischen den beiden Ländern zu stärken.
  • Moskau möchte ein Abkommen über den Bau eines zweiten Kernkraftwerks in der türkischen Stadt Sinop nach dem in Akkuyu errichteten Kraftwerk abschließen. Beide Länder erörtern auch die Einrichtung eines Gasdrehkreuzes in der Westtürkei, heißt es.

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