Sonntagsfrage Bundestag vom 10.9.2024: Forsa-Umfrage sieht CDU/CSU bei 33 Prozent
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
10.09.2024 20.23
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 10.9.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl vorn. Das geht aus einer Forsa-Umfrage vom 10.9.2024 hervor. Die Partei käme auf 33 Prozent und läge damit 16 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 17 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 14 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 7 Prozent im Parlament vertreten. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | Forsa |
Auftraggeber | RTL / n-tv |
Befragte | 2.500 |
Art der Befragung | Telefonisch |
Veröffentlichungsdatum | 10.9.2024 |
Befragungszeitraum | 03.9.2024 bis 09.9.2024 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte bereits am 3. September 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU/CSU 32 Prozent, gewann also seitdem einen Prozentpunkt. Die AfD stagniert bei 17 Prozent. Die SPD bleibt unverändert bei 14 Prozent, die Grünen bleiben unverändert bei 11 Prozent.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 3. September 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 33 % | 32 % | 1 |
AfD | 17 % | 17 % | 0 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 14 % | 14 % | 0 |
Bündnis 90/Die Grünen | 11 % | 11 % | 0 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 7 % | 7 % | 0 |
Die Linke | 3 % | 3 % | 0 |
Freie Demokratische Partei | 3 % | 5 % | -2 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 8,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 14 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 11,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 3,8 Prozentpunkte, die FDP müsste 8,5 Prozentpunkte abgeben.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 33 % | 24,1 % | 8,9 Prozentpunkte |
SPD | 14 % | 25,7 % | -11,7 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 11,5 % | -8,5 Prozentpunkte |
Grüne | 11 % | 14,8 % | -3,8 Prozentpunkte |
AfD | 17 % | 10,3 % | 6,7 Prozentpunkte |
Linkspartei | 3 % | 4,9 % | -1,9 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 7 % | x | x |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 25 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 30 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 25 Prozent der Stimmen und damit 30 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 47 Prozent der Stimmen und rund 57 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 47 % | 57 % | ja |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 25 % | 30 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 44 % | 54 % | ja |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 58 % | 71 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 10.09.2024, 20:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de