Attacken auf Moskau: Frau (46) stirbt nach Drohnen-Angriff in brennendem Wohnhaus

In der Nacht zu Dienstag hat es laut russischen Angaben in mehreren Teilen des Landes insgesamt 144 Drohnenangriffe gegeben. Im Moskauer Gebiet wurde dabei offenbar ein Wohnhaus getroffen. Eine Frau sei ums Leben gekommen.

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• Russland meldet mehrere Drohnen-Angriffe auf Moskauer Gebiet
• Wohnhaus in Ramenskoje bei Attacke getroffen
• Frau (46) kommt dabei ums Leben

Schon seit Monaten werden auf russisches Gebiet Drohnen abgeschossen. Auch die Region rund um die Hauptstadt Moskau war bereits mehrfach Ziel der mutmaßlich ukrainischen Attacken. Weitere Luftangriffe soll es in der Nacht zu Dienstag, 10. September, gegeben haben. Dabei kam offenbar auch ein Mensch ums Leben.

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Frau (46) bei Drohnen-Angriff auf Moskau gestorben

Mehr als ein Dutzend Drohnen will die russische Flugabwehr in der Nacht abgefangen haben, die in Richtung Moskau unterwegs waren. Das teilten der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergej Sobjanin, sowie der Gouverneur des Moskauer Gebierts, Andrej Worobjow, mit. In Ramenskoje sei eine 46 Jahre alte Frau getötet worden, als nach einem Drohnenangriff dort die elfte und zwölfte Etage eines Wohnhauses in Brand gerieten, hieß es. Laut "Nexta" ist es der erste Todesfall infolge eines Drohnenangriffs in der Region Moskau. Das Medienprojekt veröffentlichte auf X (vormals Twitter) auch Videos, in denen eine Explosion sowie das brennende Gebäude zu sehen sind. Es gebe den offiziellen Angaben zufolge auch drei Verletzte.

Russland meldet weit über 100 Attacken auf das eigene Gebiet, keine Starts und Landungen an Moskauer Flughäfen

Das russische Verteidigungsministerium meldete am Morgen, dass mindestens 144 Drohnenangriffe in verschiedenen Teilen des Landes abgewehrt worden seien.

Allein Worobjow sprach von 14 Drohnenangriffen in verschiedenen Teilen des Moskauer Gebiets. Dutzende Menschen mussten demnach bei Evakuierungen in Sicherheit gebracht werden. An den Moskauer Flughäfen kam es zu Verspätungen und Ausfällen. Über Stunden wurden keine Starts und Landungen mehr zugelassen. Betroffen gewesen seien die Airports Wnukowo, Domodedowo und Schukowski, teilte die russische Luftverkehrsbehörde Rosawiazija in Moskau mit.

Auch in anderen Landesteilen wurden Drohnenangriffe gemeldet, insgesamt mehrere Dutzend. In der Grenzregion Brjansk seien 59 Drohnen abgeschossen worden, teilte Gouverneur Alexander Bogomas mit. Später war von 72 abgewehrten Attacken die Rede. Es habe keine Schäden oder Verletzte gegeben.

Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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