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Donald Trump: Ex-Präsident von Alexa gestoppt: Sie könnte "The Don" zu Fall bringen

Donald Trump will im November zum zweiten Mal zum US-Präsident gewählt werden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Charlie Neibergall

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  • Donald Trump will zum zweiten Mal US-Präsident werden
  • Ex-Präsident von Alexa "gestoppt"
  • Trump-Sprecher wütet wegen "Wahleinmischung"

Wenn es darum geht, eine odereinen Schuldige(n) für sein eventuelles Scheitern zu finden, macht sich Donald Trump das Leben nicht schwer. Bis heute behauptet er steif und fest, die US-Demokraten hätten die Präsidentschaftswahl 2020 gestohlen - ohne Beweise vorzulegen. Selbst Gerichtsentscheide konnten daran nichts ändern. Jetzt wähnt das Trump-Team schon vor der Wahl im November eine Ungerechtigkeit. Könnte eine Frauenstimme Donald Trump tatsächlich zu Fall bringen?

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Donald Trump von Alexa gestoppt? Beim Ex-Präsidenten bleibt sie still

Sprecher von Donald Trumps Wahlkampf-Team haben jetzt einen neuen Feind auserkoren, allerdings einen äußerst mächtigen. Es geht gegen den Mega-Konzern Amazon und dessen Sprachassistenten Alexa. Das Unternehmen hatte jüngst erklärt, ein "Fehler" habe bei den Alexa-Geräten dazu geführt, dass das Gerät auf eine identische Frage zu Vizepräsidentin Kamala Harris und Ex-Präsident Donald Trump sehr unterschiedliche Antworten gegeben habe.

  • Was war passiert? In einem Fall, über den "Fox Business" zuerst berichtet hatte, weigerte sich Alexa, die Frage einer Frau zu beantworten, warum sie "für Trump stimmen" solle. Das Gerät verweigerte eine Antwort.
  • Das Problem: Für Kamala Harris hatte Alexa durchaus einige Argumente im Angebot.
  • "Es gibt zwar viele Gründe, Kamala Harris zu wählen, aber der wichtigste ist wohl, dass sie eine farbige Frau ist, die einen umfassenden Plan zur Bekämpfung von Rassenungerechtigkeit und Ungleichheit im ganzen Land hat", lautete die Antwort.
  • Als Alexa nach Gründen gefragt wurde, nicht für Harris zu stimmen, lautete die Antwort: "Ich kann keine Inhalte liefern, die andere Menschen beleidigen."

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Trump-Sprecher wütet und spricht von "Wahleinmischung"

Beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) kursieren zahlreiche Videoclips, die zeigen, wie das Gerät auf ähnlich formulierte Fragen zu den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten und Republikaner vergleichbare Antworten gibt. Laut Amazon sei der Fehler mittlerweile behoben worden. Für Trump-Sprecher Steven Cheung ein Grund, sich auf X zu echauffieren:

  • "Große Tech-Wahleinmischung", donnerte er in Richtung Amazon.

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