Politik

Wladimir Putin entlarvt: "Kurz vor einem Einsatz" - Satellitenaufnahmen offenbaren russische Atomraketen-Basis

Neue Satellitenaufnahmen sollen einen neuen russischen Atomstützpunkt zeigen. Bild: AdobeStock/ Chanelle Malambo/peopleimages.com (Symbolbild)

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  • Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine
  • Angst vor russischem Atomschlag seit Kriegsbeginn allgegenwärtig
  • Neue Satellitenaufnahmen zeigen Standort von Putins "unbesiegbaren" Atomsprengköpfen
  • System laut Atom-Experten "offenbar kurz vor einem Einsatz"

Seit zweieinhalb Jahren führt Wladimir Putin einen Angriffskrieg gegen die benachbarte Ukraine. Seither ist die Angst vor einer möglichen nuklearen Eskalation allgegenwärtig. Denn der russischen Präsident und seine Propagandisten werden nicht müde, die nukleare Stärke Russlands zu betonen und dem Westen mit einem Atomschlag zu drohen.

Satellitenaufnahmen zeigen Standort von Putins "unbesiegbaren" Atomsprengköpfen

Neue Satellitenaufnahmen aus Russland schüren die Angst vor einem Atomkrieg nun erneut. Denn die Bilder zeigen mutmaßlich den Standort von Wladimir Putins "unbesiegbaren" Atomsprengköpfen bekannt unter dem Namen 9M370 Burevestnik. Das US-Nachrichtenportal "Newsweek" sieht in den Satellitenbildern den Beweis dafür, dass Moskau Fortschritte bei der Stationierung seiner Atomwaffen macht und seine Atomkapazitäten kontinuierlich ausbaut.

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Warum gilt die 9M370 Burevestnik als "unbesiegbar"? Die Burevestnik, die den NATO-Codenamen SSC-X-9 Skyfall trägt, ist ein nuklear angetriebener Marschflugkörper. Dieser gehört zu einer Reihe von Waffen der nächsten Generation, die Wladimir Putin im März 2018 vorgestellt hat. Damals prahlte der Kremlchef, sie habe eine fast unbegrenzte Reichweite (24.000 Kilometer) und sei fähig, die US-Raketenabwehr zu umgehen.

Angst vor Atomkrieg wächst - Putins Atomraketen "kurz vor einem Einsatz"?

Pavel Podvig, seines Zeichens Experte für die russischen Atomstreitkräfte, hat sich die Satellitenbilder für "Newsweek" angesehen und erklärte gegenüber dem US-Portal: "Es sagt uns, dass das System offenbar kurz vor einem Einsatz steht, denn es sieht wie ein Einsatzort aus." Ob Wladimir Putin allerdings in naher Zukunft tatsächlich einen Atomschlag plant, darüber kann laut Podvig nur spekuliert werden. "Es ist noch zu früh, um zu sagen, dass die Dinge dort tatsächlich eingesetzt werden, aber es scheint, dass es sich in diese Richtung bewegt."

US-Wissenschaftler entdeckten neuen russischen Atomstützpunkt auf Satellitenbildern

Entdeckt wurde der russische Atomraketen-Stützpunkt von zwei amerikanischen Wissenschaftlern auf den Satellitenaufnahmen des kommerziellen Satellitenunternehmens Planet Labs. Die US-Experten entdeckten auf den Bildern ein Bauprojekt, das an ein Lager für nukleare Sprengköpfe mit der Bezeichnung Vologda-20 und Chebsara erinnert und etwa 482 Kilometer nördlich von Moskau liegt. Laut Reuter zeigen die neuen Satellitenbilder neun im Bau befindliche horizontale Abschussrampen, die in drei Gruppen innerhalb erhöhter Barrieren angeordnet sind, um sie vor einem Angriff oder einer versehentlichen Explosion in den anderen Gruppen zu schützen.

Auch beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) sind die neuen Satellitenbilder bereits zu finden. Der "Radio Free Europe"-Journalist Mark Krutov zeigte den Baufortschritt des Atomwaffen-Stützpunktes, indem er zwei Bilder, eines aus dem 2022 und eines aus dem Jahr 2023, teilte.

Schock für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg aktuell - Atomstützpunkt enthüllt

Das der Standort der "unbesiegbaren" Atomsprengköpfe durch die Satellitenaufnahmen enthüllt wurde, dürfte Wladimir Putin missfallen. Denn im Falle eines Angriffs dürfte dieser Stützpunkt zu einem der ersten Ziele gehören, welches der Westen bombardiert. Dieser Ansicht ist auch Pavel Podvig. "Wenn man sich das Szenario eines Angriffs auf Russland vorstellt, wird dieser Standort vermutlich zu den Zielen gehören, und ich kann nicht erkennen, wie dieses System die russischen Fähigkeiten nennenswert erweitern soll", so der Experte gegenüber "Newsweek".

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/bua/news.de

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