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Wladimir Putin: Kremlchef gibt den Oberlehrer - dieser Auftritt sorgt für Doppelgänger-Wirbel

Hier besucht der russische Präsident Wladimir Putin eine die Schule in Tuwa.   Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sofya Sandurskaya

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  • Wladimir Putin besucht Schule in Tuwa
  • Kremlchef gibt den Oberlehrer und verbreitet weiter Lügen
  • Netz-User spekulieren über möglichen Putin-Doppelgänger

Wladimir Putin tut weiterhin so, als würde ihm die Kursk-Offensive der Ukrainer nichts anhaben. Und dabei sieht alles danach aus, als könnten die Russen derzeit nur wenig gegen die ukrainischen Angriffe in ihrem eigenen Land entgegensetzen. Doch davon will der russische Präsident offenbar nichts wissen. Während seine Truppen verzweifelt versuchen, die Ukraine aus Kursk zu verdrängen, macht Putin auf heile Welt und sorgt dabei gleichzeitig für Doppelgänger-Wirbel.

Wladimir Putin reist nach Tuwa - Hier macht der Kremlchef plötzlich auf Oberlehrer

Bevor sich Wladimir Putin am Dienstag in die Mongolei begibt, hat der Kremlchef einer Schule in Kyzyl in der Region Tuwa einen Besuch abgestattet. Die verhältnismäßig kleine Republik Tuwa im Süden Russland grenzt im Süden an die Mongolei und im Osten an das Altai-Gebirge. Berichten zufolge habe Putin eine "offene Unterrichtsstunde" in dem neu eingeführten Fach "Gespräche über das Wichtige" abgehalten, in der er mit den Schülern unter anderem über den Ukraine-Krieg sprach. Der propagandistisch gefärbte Unterricht soll Kindern den politischen Kurs des Kremls näherbringen. Am ersten Schultag ist Putin auch in den vergangenen Jahren immer wieder in die Rolle des Oberlehrers geschlüpft.

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Dabei äußerte sich Putin zuversichtlich, behauptete unter anderem, dass in den russischen Grenzregionen bald wieder ein normales Leben einkehren werde und die Kinder wieder zur Schule gehen könnten. Im öffentlichen Unterricht wiederholte er die Behauptung, der von ihm befohlene Angriffskrieg diene der Verteidigung des eigenen Landes. "Wir schützen sowohl die Menschen, die im Donbass leben, als auch unsere gemeinsame Zukunft - die Zukunft Russlands, denn wir können es uns nicht leisten, dass vor unserer Nase feindliche Strukturen geschaffen werden, die aggressive Pläne gegen unser Land hegen und ständig versuchen, Russland zu destabilisieren", sagte er. Der Kremlchef spielte damit auf den von Kiew erhofften Beitritt zur Nato an.

Putin wirkt sichtlich angespannt - Netz-User spekulieren über möglichen Doppelgänger

Während seiner Ausführungen wirkte Putins Körperhaltung regelrecht starr. Seine in der Vergangenheit bereits viel diskutierte steife Handhaltung sorgte ebenfalls für Spekulationen. Auch in seinem aufgequollenen Gesicht wollen einige Beobachter auffällige Veränderungen erkannt haben. Im Netz wird bereits heftig über einen erneuten Doppelgänger-Auftritt diskutiert. Viele fragen sich: Hat Putin etwa seinen Doppelgänger nach Tuwa geschickt? "Einer von #PutinIsaWarCriminal-Doppelgängern kam in eine Schule in der Republik Tuwa (Südsibirien), um zu erzählen, wie wichtig es ist, für das Vaterland und den Zaren zu sterben. Warum geht Putin nicht in die Regionen Kursk oder Belgorod? Oder in den Donbass? Beachten Sie, dass einige der Kinder Militäruniformen tragen", erklärt etwa dieser User bei X.

Ein anderer Beobachter hingegen ist sich sicher: Das hier ist der echte Putin. Dazu veröffentlicht der User bei X (ehemals Twitter) zwei Aufnahmen von Wladimir Putin. Der linke Clip zeigt Putin bei seinem Besuch in Tuwa, das rechte Foto entstand vor zwei Wochen in Aserbaidschan. Dazu erklärt der X-User: "Der seltene Umstand, dass der ECHTE Putin und nicht sein lächerlicher Doppelgänger Mr. Magoo auf eine Auslandsreise geschickt wird, zeigt, wie wichtig dieser Gasdeal mit der Mongolei ist."

Hintergrund von Putins Mongolei-Reise: Der Bau der lange geplanten Pipeline "Power of Siberia 2" ist für Russlands Führung mehr als nur ein Prestigeprojekt: Um trotz westlicher Sanktionen noch langfristig genügend Gas zu exportieren, müsste Moskau die Gasleitung nach China so schnell wie möglich fertigstellen. Doch ein wichtiger Partner stellt sich nun offenbar quer. In der Langfristplanung der Mongolei, durch deren Staatsgebiet die Leitung führen müsste, kommt das Projekt nicht mehr vor. Aus diesem Grund reist Putin am Dienstag in die Mongolei. Ganz unproblematisch ist die Reise in die Mongolei jedoch nicht. Denn: Putin droht in der Mongolei eine mögliche Verhaftung. Ein Grund mehr, weshalb der Kremlchef sich möglicherweise dazu entschied, sein Double auf die Reise zu schicken.

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/bua/news.de/dpa

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