Wladimir Putin: Kremlchef gibt den Oberlehrer - dieser Auftritt sorgt für Doppelgänger-Wirbel
Von news.de-Redakteurin Sarah Baumann-Rüster
04.09.2024 07.01
- Wladimir Putin besucht Schule in Tuwa
- Kremlchef gibt den Oberlehrer und verbreitet weiter Lügen
- Netz-User spekulieren über möglichen Putin-Doppelgänger
Wladimir Putin tut weiterhin so, als würde ihm die Kursk-Offensive der Ukrainer nichts anhaben. Und dabei sieht alles danach aus, als könnten die Russen derzeit nur wenig gegen die ukrainischen Angriffe in ihrem eigenen Land entgegensetzen. Doch davon will der russische Präsident offenbar nichts wissen. Während seine Truppen verzweifelt versuchen, die Ukraine aus Kursk zu verdrängen, macht Putin auf heile Welt und sorgt dabei gleichzeitig für Doppelgänger-Wirbel.
Wladimir Putin reist nach Tuwa - Hier macht der Kremlchef plötzlich auf Oberlehrer
Bevor sich Wladimir Putin am Dienstag in die Mongolei begibt, hat der Kremlchef einer Schule in Kyzyl in der Region Tuwa einen Besuch abgestattet. Die verhältnismäßig kleine Republik Tuwa im Süden Russland grenzt im Süden an die Mongolei und im Osten an das Altai-Gebirge. Berichten zufolge habe Putin eine "offene Unterrichtsstunde" in dem neu eingeführten Fach "Gespräche über das Wichtige" abgehalten, in der er mit den Schülern unter anderem über den Ukraine-Krieg sprach. Der propagandistisch gefärbte Unterricht soll Kindern den politischen Kurs des Kremls näherbringen. Am ersten Schultag ist Putin auch in den vergangenen Jahren immer wieder in die Rolle des Oberlehrers geschlüpft.
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Vor Mongolei-Reise: Putin verbreitet Russen-Propaganda an Schule in Kyzyl
Dabei äußerte sich Putin zuversichtlich, behauptete unter anderem, dass in den russischen Grenzregionen bald wieder ein normales Leben einkehren werde und die Kinder wieder zur Schule gehen könnten. Im öffentlichen Unterricht wiederholte er die Behauptung, der von ihm befohlene Angriffskrieg diene der Verteidigung des eigenen Landes. "Wir schützen sowohl die Menschen, die im Donbass leben, als auch unsere gemeinsame Zukunft - die Zukunft Russlands, denn wir können es uns nicht leisten, dass vor unserer Nase feindliche Strukturen geschaffen werden, die aggressive Pläne gegen unser Land hegen und ständig versuchen, Russland zu destabilisieren", sagte er. Der Kremlchef spielte damit auf den von Kiew erhofften Beitritt zur Nato an.
Putin wirkt sichtlich angespannt - Netz-User spekulieren über möglichen Doppelgänger
Während seiner Ausführungen wirkte Putins Körperhaltung regelrecht starr. Seine in der Vergangenheit bereits viel diskutierte steife Handhaltung sorgte ebenfalls für Spekulationen. Auch in seinem aufgequollenen Gesicht wollen einige Beobachter auffällige Veränderungen erkannt haben. Im Netz wird bereits heftig über einen erneuten Doppelgänger-Auftritt diskutiert. Viele fragen sich: Hat Putin etwa seinen Doppelgänger nach Tuwa geschickt? "Einer von #PutinIsaWarCriminal-Doppelgängern kam in eine Schule in der Republik Tuwa (Südsibirien), um zu erzählen, wie wichtig es ist, für das Vaterland und den Zaren zu sterben. Warum geht Putin nicht in die Regionen Kursk oder Belgorod? Oder in den Donbass? Beachten Sie, dass einige der Kinder Militäruniformen tragen", erklärt etwa dieser User bei X.
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sba/bua/news.de/dpa