Sonntagsfrage Sachsen vom 31.8.2024: CDU in aktueller Wahlumfrage vor AfD
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
01.09.2024 08.23
Aktuelle Wahlumfrage für Sachsen am 31.8.2024: CDU, AfD und BSW vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre, würde die CDU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer Umfrage vom 31.8.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 33 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 2 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 31 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 13,5 Prozent, die SPD käme aktuell auf 6 Prozent. Die Grünen wären mit 5,5 Prozent im Parlament vertreten. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern. } in [Sachsen)(https://www.news.de/thema/sachsen/1/){target="_blank"
Parlament | Sächsischer Landtag |
---|---|
Institut | Institut Wahlkreisprognose |
Auftraggeber | keiner |
Befragte | 1.000 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 31.8.2024 |
Befragungszeitraum | 26.8.2024 bis 31.8.2024 |
Teilweise führen Forschungsinstitute Wahlbefragungen auch ohne Auftrag aus, so wie in diesem Fall. Die Verbreitung der Ergebnisse soll dann der Werbung für das Institut dienen.
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Sachsen: Veränderung zur letzten Prognose
Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 21. August 2024 verliert die CDU 1,5 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 34,5 Prozent erreicht. Dagegen konnte die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zulegen, sie gewinnt einen Prozentpunkt. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet 0,5 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD gewinnt einen Prozentpunkt.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 21. August 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 33 % | 34,5 % | -1,5 |
AfD | 31 % | 30 % | 1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 13,5 % | 14 % | -0,5 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 6 % | 5 % | 1 |
Bündnis 90/Die Grünen | 5,5 % | 4,5 % | 1 |
Die Linke | 3 % | 4,5 % | -1,5 |
Aktuelle Umfragewerte in Sachsen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 32,1 Prozent erzielte sie damals ein um 0,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 6 Prozent nach 7,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 1,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 3,6 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,5 Prozentpunkte abgeben.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 33 % | 32,1 % | 0,9 Prozentpunkte |
SPD | 6 % | 7,7 % | -1,7 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 4,5 % | -1,5 Prozentpunkte |
Grüne | 5 % | 8,6 % | -3,6 Prozentpunkte |
AfD | 31 % | 27,5 % | 3,5 Prozentpunkte |
Linkspartei | 3 % | 10,4 % | -7,4 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 13,5 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 44 Prozent der Stimmen und rund 49 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 39 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 44 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 39 % | 44 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 38 % | 43 % | nein |
Rot-Grüne | SPD, Grüne | 11 % | 12 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 44 % | 49 % | nein |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 01.09.2024, 08:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de