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Sonntagsfrage Sachsen vom 30.8.2024: CDU in Umfrage mit 33 Prozent vorn!

Wahlprognose aktuell: So würde heute gewählt Bild: Adobe Stock / Ronny

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Aktuelle Wahlumfrage für Sachsen am 30.8.2024: CDU, AfD und BSW vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Sachsen schneidet die CDU als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer Forsa-Umfrage vom 30.8.2024 hervor. Die Partei käme auf 33 Prozent und läge damit 2 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 31 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 12 Prozent, die SPD käme aktuell auf 7 Prozent. Die Grünen würden 6 Prozent der Stimmen bekommen. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentSächsischer Landtag
InstitutForsa
AuftraggeberRTL / n-tv
Befragte1.012
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum30.8.2024
Befragungszeitraum27.8.2024 bis 29.8.2024

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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Sachsen: Veränderung zur letzten Prognose

Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 20. August 2024 änderte sich der Stimmenanteil der CDU nicht. In der letzten Umfrage hatte die Partei ebenfalls 33 Prozent erreicht. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD gewinnt einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 20. August 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU33 %33 %0
AfD31 %30 %1
Bündnis Sahra Wagenknecht12 %13 %-1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands7 %6 %1
Bündnis 90/Die Grünen6 %6 %0
Die Linke3 %3 %0

Aktuelle Umfragewerte in Sachsen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 32,1 Prozent erzielten sie damals ein um 0,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 7 Prozent nach 7,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 0,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 2,6 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,5 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2019Differenz in Prozentpunkten
CDU33 %32,1 %0,9 Prozentpunkte
SPD7 %7,7 %-0,7 Prozentpunkte
FDP3 %4,5 %-1,5 Prozentpunkte
Grüne6 %8,6 %-2,6 Prozentpunkte
AfD31 %27,5 %3,5 Prozentpunkte
Linkspartei3 %10,4 %-7,4 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht12 %xx

Welche Koalitionen wären möglich?

Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte demnach weiterhin eine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 46 Prozent der Stimmen und rund 52 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 40 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 45 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, SPD40 %45 %nein
Schwarz-GrünCDU, Bündnis90/Die Grünen39 %44 %nein
Rot-GrüneSPD, Grüne13 %15 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne46 %52 %ja

Wie genau sind Wahlumfragen?

Immer wieder kommt es vor, dass die Ergebnisse einzelner Parteien deutlich von den Umfragen abweichen. In der Vergangenheit schnitt vor allem die CDU in den Wahlen oft besser ab als vorhergesagt. Bündnis90/Die Grünen blieb bei Wahlen dagegen meist unter den vorhergesagten Zahlen.

Die politische Stimmung kann sich aber schnell ändern, beispielweise durch Skandale, konjunkturelle Entwicklungen oder Veränderungen bei den Arbeitslosenzahlen. Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
Welches Gehalt ein Marktforscher bekommt lesen Sie in unserem Beitrag Was verdient ein Marktforscher netto?
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 30.08.2024, 14:22 Uhr. +++

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