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Wladimir Putin: Vertrauter kaltgestellt: Kremlchef schaltet seinen Ex-Minister aus

Mit Pawel Popow wurde schon wieder ein ehemaliger Vizeverteidigungsminister Russlands ausgeschaltet. Der Vertraute von Sergej Schoigu ist wegen des Verdachts der Korruption festgenommen worden.

Wladimir Putin hat den nächsten Top-Beamten ausgeschaltet. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Karpukhin

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02.09.2024 08.10

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  • Wladimir Putin schaltet nächsten Top-Beamten aus
  • Schoigu-Vertrauter wegen Korruptionsverdacht kaltgestellt
  • Was dem Ex-Vizeverteidigungsminister konkret vorgeworfen wird

Es riecht schon wieder nach Säuberung im Umfeld des Kremls. Hat Wladimir Putin den nächsten Politiker ausgeschaltet? Es wäre nicht der erste ranghohe Beamte, der nach Putins Präsidentschaftswahlsieg im Frühjahr und der Umbesetzung an der Führungsspitze des Verteidigungsministerium ausgeschaltet wird.

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Ehemaliger Putin-Minister Pawel Popow ausgeschaltet

In Russland ist der ehemalige Vizeverteidigungsminister Pawel Popow nach offiziellen Angaben wegen des Verdachts auf Korruption festgenommen worden. "Nach Informationen der Ermittler hat sich Popow zwischen 2021 und 2024, als er für die Entwicklung, den Betrieb und die Arbeit des Parks "Patriot" zuständig war, auf Kosten dieser Einrichtung bereichert", teilte das russische Ermittlungskomitee auf seinem Telegramkanal mit. Der Patriot-Park westlich von Moskau ist ein vom Militär aufwändig betriebener propagandistischer Freizeitpark.

Pawel Popow: Ex-Vizeverteidigungsminister war Schoigu-Vertrauter

Popow habe die im Park tätigen Baufirmen zu Arbeiten auf seinem eigenen Grundstück genötigt, heißt es nun in der Anklage.

  • Der 67-Jährige musste im Juni, einen Monat nach der Entlassung von Verteidigungsminister Sergej Schoigu, seinen Posten als deren Stellvertreter räumen.
  • Der General galt als Vertrauter Schoigus, unter dem er bereits in den 1990er und 2000er Jahren im Katastrophenschutz diente, ehe er 2013 seinem Chef ins Verteidigungsministerium folgte, wo er schließlich befördert wurde.

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