Politik

Kreml-Kritiker enthüllt: Deshalb steuert Wladimir Putins Kriegskurs nicht auf Frieden zu

Auf diesem von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichten Foto hält der russische Präsident Wladimir Putin eine Sitzung über wirtschaftliche Fragen per Videokonferenz in der Staatsresidenz Nowo-Ogarjowo ab. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

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  • Wladimir Putin nicht an baldigem Ende von Ukraine-Krieg interessiert
  • Russische Wirtschaft profitiert vom Blutvergießen
  • Kreml-Kritiker enthüllt Putins wahre Absichten im Ukraine-Krieg

Zweieinhalb Jahre sind ins Land gezogen, seitdem Wladimir Putin die Ukraine mit einem perfiden Angriffskrieg attackierte und das russische Nachbarland binnen weniger Tage einzunehmen gedachte. Der ursprüngliche Eroberungsplan des Kreml-Tyrannen ging bekanntlich nicht auf, auch mehr als 900 Tage nach der Invasion toben die Gefechte in der Ukraine unerbittlich weiter. Doch Wladimir Putin scheint selbst nach der jüngsten schlagkräftigen Gegenoffensive der Ukraine nicht im Traum daran zu denken, den Ukraine-Krieg zeitnah zu beenden.

Weitere Schlagzeilen aus dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine:

Kreml-Kritiker Geraschtschenko enthüllt Wladimir Putins wahren Kriegskurs

Zu diesem Schluss kommt zumindest Anton Geraschtschenko, der einst das Amt des stellvertretenden Innenministers der Ukraine bekleidete und heute als Berater des ukrainischen Geheimdienstes fungiert. In den sozialen Netzwerken übersetzte Geraschtschenko unlängst während einer virtuellen Konferenz geäußerte Worte des Kreml-Chefs vom Russischen ins Englische und veröffentlichte Putins Aussagen in einem kurzen Clip bei X (vormals Twitter).

Wladimir Putin nicht an baldigem Ende des Ukraine-Krieges interessiert

Wladimir Putin äußert sich in dem Ausschnitt wie folgt zur russischen Wirtschaftspolitik in den Jahren bis 2030:

  • "Das beinhaltet die Stärkung der wirtschaftlichen Grundlagen für ein siegreiches Ende der militärischen Spezialoperation."
  • "Und das ist, wie ich es schon viele Male zuvor betont habe, die Hauptbedingung, um die langfristigen Pläne für Russlands Entwicklung in die Tat umzusetzen."

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Russische Wirtschaft soll von Ukraine-Krieg profitieren: Putin "glaubt immer noch, dass er gewinnen kann"

Kreml-Kritiker Geraschtschenko zufolge habe Wladimir Putin damit unmissverständlich klargemacht, dass ein baldiges Ende des Ukraine-Krieges in Gestalt von Friedensverhandlungen und eines Waffenstillstandes nicht auf seiner Agenda stehe. Putin wolle seine Soldaten so lange in der Ukraine kämpfen lassen, bis ein "erfolgreiches Ende" des Ukraine-Krieges, den der Kreml-Chef auch zweieinhalb Jahre nach Kriegsbeginn nur zu gerne als "militärische Spezialoperation" bezeichnet, für Russland gesichert sei. Anton Geraschtschenko formulierte es wie folgt:

  • "Russland kann also nicht ohne Morden, Zerstören und Plündern überleben?"
  • "Putin hat keine Absichten, den Krieg zu beenden. Er glaubt immer noch, dass er gewinnen kann."

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