Politik

Katja Wolf ganz privat: So kam die Thüringer BSW-Politikerin zur Politik

Katja Wolf ist Spitzenkandidaten des Bündnisses Sahra Wagenknecht bei der Landtagswahl 2024. Bild: picture alliance/dpa | Michael Reichel

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Katja Wolf im Steckbrief:

  • Geburtsort: Erfurt
  • Partei: Bündnis Sahra Wagenknecht; zuvor die Linke
  • Beruf: studierte Sozialpädagogin
  • Beziehungsstatus: verheiratet
  • Familie: zwei Kinder

Es war die Überraschung im Februar 2024: Katja Wolf verließ die Linke und wechselte zum Bündnis Sahra Wagenknecht. Dafür gab sie ihren Posten als Oberbürgermeisterin in Eisenach auf. Für ihre neue Partei ging sie bei der Landtagswahl in Thüringen als Spitzenkandidatin an den Start. Wer ist die Frau, die ihren politischen Weg in einer neuen Partei weitergehen will?

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In das Bündnis Sahra Wagenknecht einzutreten, könnte man als Wagnis sehen. Doch Katja Wolf hat sich bewusst für den Wechsel entschieden. Es brauche für sie einen Neuanfang - gerade um Björn Höcke von der AfD als Ministerpräsidenten zu verhindern. Auch die Streitereien zwischen CDU und Linke habe den Freistaat in eine verfahrene Lage manövriert. "Deshalb habe ich mich entschlossen, mich mit dem BSW beim Aufbau einer ganz neuen politischen Kraft zu engagieren. Vernunft und soziale Gerechtigkeit sind auch mein Fundament. Das passt", begründete sie ihren Wechsel im Interview mit der "Super Illu". Dieser Aufgabe will sie sich künftig stellen, obwohl sie vorher erklärte, der BSW-Partei nicht beitreten zu wollen. Das hat sich aber geändert.

Wieso ein Radiosender Katja Wolf zur Politik brachte

Die in Erfurt geborene BSW-Spitzenkandidatin interessierte sich bereits in jungen Jahren für Politik. Den Anstoß dafür gab das Jugendradio DT 64. Als es abgesetzt werden sollte, entschied sie sich dafür zu kämpfen, schreibt der MDR. Deshalb trat sie als 16-Jährige in die PDS (später Linke) ein. Die studierte Sozialpädagogin arbeitete nach ihrem Studium in Erfurt kurzzeitig als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Landtag. 1999 saß sie dort erstmals als Abgeordnete. Sie war für die Linke Vorsitzende des Gleichstellungsausschusses und umweltpolitische Sprecherin der Fraktion. 2012 wurde sie zur Oberbürgermeisterin von Eisenach gewählt. Seit 2004 saß sie bereits im Stadtrat. Ihr Amt verteidigte sie 2018 und blieb dort bis Februar 2024. Zuvor kündigte sie an, dass sie nicht mehr für das Amt kandidiert.

Handschlag-Eklat um Katja Wolf

Als sie noch die politischen Geschicke in Eisenach lenkte, sorgte sie für Schlagzeilen, als sie NPD-Stadträten den Handschlag verweigerte. Die als rechtsextrem eingestufte Partei klagte, Wolf gewann zunächst. Gerichte änderten das Urteil, schreibt die "Thüringer Allgemeine". Mittlerweile wurde diese Regelung aber gestrichen.

Katja Wolf privat: Ist die BSW-Politikerin verheiratet?

Bei Katja Wolf stehen die politischen Ziele im Vordergrund. Privates hält sie aus der Öffentlichkeit heraus. Bekannt ist aber, dass sie verheiratet ist und zwei Kinder hat.

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