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Donald Trump: Nach schweren Vorwürfen gegen Kamala Harris werden seine alten "Tricks" entlarvt

Donald Trump attackiert Kamala Harris. Bild: picture alliance/dpa/AP | Julia Nikhinson

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  • Donald Trump behauptet: Kamala Harris will "Frohe Weihnachten" verbieten
  • Ex-US-Präsident erhebt falsche Vorwürfe gegen Harris
  • Donald Trump wärmt alte Debatte "Krieg gegen Weihnachten" immer wieder auf

Donald Trump sehnt sich immer wieder nach Aufmerksamkeit. Das ist in der Öffentlichkeit nicht zu übersehen. Deshalb greift er im US-Wahlkampf weiterhin gezielt die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, an. In einem neuen Video erhebt er schwere Vorwürfe gegen sie, die sich als Lüge entpuppen.

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Donald Trump attackiert Kamala Harris:"Sie will keine fröhlichen Weihnachten"

Wie so oft ist Donald Trump im Wahlkampf im Angriffsmodus. In einem neuen Video ist es nicht anders. In dem von dem Account "Republicans against Trump" auf dem sozialen Netzwerk X, vormals Twitter, geteilten Clip, teilt er erneut gegen Kamala Harris aus. Dabei wirft er ihr vor, dass sie US-Amerikanern "Frohe Weihnachten" verbietet. "Sie will keine fröhlichen Weihnachten", sagt Trump und fügt hinzu: "Nein, wir werden fröhliche Weihnachten haben, so wie wir sie vor sieben Jahren für alle hatten. Wir haben es zurückgebracht. Es war in großen Schwierigkeiten. Wir haben es zurückgebracht." Weiterhin giftet er unter anderem gegen den derzeitigen US-Präsidenten Joe Biden und dessen angebliche "miese" Politik, spricht bei der Aufstellung von Kamala Harris als Präsidentschaftkandidatin von einem "Coup" und wirft ihr vor offene Grenzen zu wollen.

Donald Trump verbreitet Lügen? "Tricks" des US-Präsidenten aufgedeckt

Im Netz fallen viele auf Donald Trumps Aussagen nicht herein. "Er glaubt also, dass die Leute für ihn stimmen werden, weil Kamala plötzlich der Grinch ist! Ich verstehe das nicht", schreibt eine Nutzerin auf X. Andere erkennen darin Trumps Spielchen mit alten Aussagen. "Er versucht es mit allen alten Tricks. Wie andere auch, es wird nicht funktionieren", so ein weiterer User. Dass in den USA niemand mehr "Frohe Weihnachten" sagen darf, ist nicht neu. Donald Trump behauptete bereits während einer Wahlkampfveranstaltung in Atlanta, Georgia, über Kamala Harris: "Die beiden Worte sind 'Frohe Weihnachten'. Sie will nicht, dass jemand 'Frohe Weihnachten' sagt. Bereits 2016 und 2019 sprach er von der Bedrohung des Weihnachtsgrußes

Kamala Harris will nicht "Frohe Weihnachten" verbieten - das steckt dahinter

Trump bezieht sich in der aktuellen Aufnahme auf ein Video von Dezember 2017 über das Fox News am 1. August 2024 berichtete. Darin soll Kamala Harris deutlich ein Verbot ausgesprochen haben. Die Aufnahmen aus dem Clip stammen von einer Pressekonferenz für eine DREAM Act-Kundgebung im United Methodist Building in der Nähe des US-Kapitols vom 19. Dezember 2017. In dem Video, dass mittlerweile in zahlreichen sozialen Netzwerken geteilt wurde, sprach Kamala Harris darüber, dass es nicht angemessen sei fröhlich "Frohe Weihnachten" zu singen und der DACA-Status für illegal in die USA eingereiste Kinder wieder abgeschafft würde. Anders als Trump behauptet, verbietet sie niemandem die Worte. Außerdem hat sie bereits Weihnachtsbotschaften verteilt, anders als Trump es behauptet. Sie sagte folgendes.

  • "Und erst als sie diesen Tierarzt überwunden hatten, gaben wir ihnen den DACA-Status. Und jetzt reden wir darüber, ihn wieder abzuschaffen. Das ist moralisch falsch. Und wenn wir alle fröhliche Melodien singen und 'Frohe Weihnachten' singen und uns gegenseitig 'Frohe Weihnachten' wünschen, werden diese Kinder keine „Frohen Weihnachten" haben. Wie können wir es wagen, 'Frohe Weihnachten" zu sagen? Wie können wir es wagen? Sie werden kein 'Frohes Fest" haben. Sie wissen nicht, ob sie in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten noch hier sein werden. Seit dem 5. September haben über 12.000 ihren Status verloren. Jeden Tag verlieren 122 ihren Status. Jede Woche verlieren 851 ihren Status. Jeder Tag ist wichtig."

Was ist der Dream-Act: Der "Development, Relief and Education for Alien Minors" Act" (Dream-Act) "ist ein Gesetzentwurf, der dem Senat erstmals 2001 vorgelegt wurde. Er sah vor, Kindern, die meist mit ihren Eltern illegal und ohne Papiere in die USA gekommen waren, unter bestimmten Voraussetzungen einen legalen Aufenthaltsstatus bis hin zur US-Staatsbürgerschaft zu ermöglichen", erklärt US Visa Service.

Donald Trump spricht von "Krieg gegen Weihnachten"

Diese Angst vor dem Aussterben des Weihnachtsfestes beruht auf einer seit Jahrhunderten geführten Debatte. Diese wird auch als "War on Christmas" ("Krieg gegen Weihnachten") bezeichnet. Diesen Begriff prägte der Autor Peter Brimelow 1995 in "Alien Nation: Common Sense About America's Immigration Disaster (Harper Perennial). Damals schrieb er über die US-Einwanderungspolitik. Dieses Thema ist heute aktuell und wird von weißen Nationalisten in den USA von rassistischen und antisemitischen Äußerungen begleitet. Eine Sache ist aber innerhalb dieser Debatte klar: Weihnachten ist in den USA noch nie ausgefallen und wird in diesem Jahr wieder gefeiert.

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