Sonntagsfrage Sachsen vom 20.8.2024: Kenia-Koalition bei 45 Prozent in aktueller Wahlumfrage
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
20.08.2024 14.23
Aktuelle Wahlumfrage für Sachsen am 20.8.2024: CDU, AfD und BSW vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre, würde die CDU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage vom 20.8.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 33 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 3 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 30 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 13 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 6 Prozent. Die SPD würde 6 Prozent der Stimmen bekommen. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern. } in [Sachsen)(https://www.news.de/thema/sachsen/1/){target="_blank"
Parlament | Sächsischer Landtag |
---|---|
Institut | Forsa |
Auftraggeber | Stern / RTL |
Befragte | 1.041 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 20.8.2024 |
Befragungszeitraum | 07.8.2024 bis 14.8.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Sachsen: Veränderung zur letzten Prognose
Im Vergleich zur vorherigen Umfrage des Instituts vom 11. Januar 2024 konnte die CDU deutlich zulegen. Sie gewinnt 3 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 30 Prozent erreicht. Die CDU hat ihre Position gegenüber der AfD damit deutlich verbessert. Diese verliert im gleichen Zeitraum 4 Prozentpunkte. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet 9 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren 2 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 11. Januar 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 33 % | 30 % | 3 |
AfD | 30 % | 34 % | -4 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 13 % | 4 % | 9 |
Bündnis 90/Die Grünen | 6 % | 8 % | -2 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 6 % | 7 % | -1 |
Die Linke | 3 % | 6 % | -3 |
Aktuelle Umfragewerte in Sachsen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 32,1 Prozent erzielten sie damals ein um 0,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 6 Prozent nach 7,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 1,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 1,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 2,6 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 33 % | 32,1 % | 0,9 Prozentpunkte |
SPD | 6 % | 7,7 % | -1,7 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 4,5 % | -1,5 Prozentpunkte |
Grüne | 6 % | 8,6 % | -2,6 Prozentpunkte |
AfD | 30 % | 27,5 % | 2,5 Prozentpunkte |
Linkspartei | 3 % | 10,4 % | -7,4 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 13 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit. Gemeinsam erreichen die drei Parteien 45 Prozent der Stimmen und rund 51 Prozent der Sitze.
Eine große Koalition aus SPD und CDU käme aktuell auf gemeinsam 39 Prozent. Da nicht alle Parteien ins Parlament einziehen würden, entspräche das rund 44 Prozent der Sitze, die Koalition hätte also keine Mehrheit.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, SPD | 39 % | 44 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 39 % | 44 % | nein |
Rot-Grüne | SPD, Grüne | 12 % | 14 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 45 % | 51 % | ja |
Wie funktionieren Wahlumfragen?
Wie fast alle Wahlumfragen beruht auch diese des Meinungsforschungsinstituts Forsa auf einer Stichprobe. Befragt werden also nicht alle Wahlberechtigte, sondern nur ein Teil dieser sogenannten Grundgesamtheit, in diesem Fall 1.041 Menschen. Damit das Ergebnis aussagekräftig ist, muss diese Gruppe die Gesamtbevölkerung möglichst gut abbilden, also beispielsweise in Bezug auf Alter und Geschlecht ähnlich zusammengesetzt sein. Diese Stichprobe wurde dann in persönlichen Face-to-Face-Interviews befragt. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.
Alter | Männer | Frauen | Gesamt |
---|---|---|---|
18 - 29 | 7,3 | 6,9 | 14,2 |
30-39 | 7,2 | 7,0 | 14,2 |
40-49 | 6,8 | 6,7 | 13,5 |
50-59 | 9,7 | 9,6 | 19,3 |
60-69 | 8,3 | 8,8 | 17,1 |
70 und älter | 9,2 | 12,4 | 21,7 |
Gesamt | 48,5 | 51,5 | 100 |
Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 20.08.2024, 14:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de