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Boris Pistorius: Verteidigungsminister schlägt Alarm - diesen Vorteil hat Putin jetzt

Boris Pistorius und sein Ministerium schlagen Alarm. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP | Anthony Wallace

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  • Ukraine-Armee gehen deutsche Waffen aus
  • Boris Pistorius schlägt Alarm
  • Gesamte Ukraine-Unterstützung laut Geheim-Papier "gefährdet"
  • Wladimir Putin könnte Vorteil aus Problemen ziehen

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: In der Ostukraine und in der russischen Region Kursk, wo die ukrainischen Truppen vor wenigen Tagen einen überraschenden Großangriff gestartet hatten, wird schwer gekämpft. Die ukrainischen Vorräte an Waffen und Munition sind knapp. Vor allem bei dem Vorstoß in Kursk hat das ukrainische Militär ungewöhnlich hohe Verluste an wertvoller Technik erlitten, weshalb der ukrainische Präsident Selenskyj einen Hilferuf abgesetzt hat.

Boris Pistorius schlägt Alarm im Ukraine-Krieg aktuell

Doch ob Deutschland diesem Hilferuf nachkommen wird beziehungsweise nachkommen kann, ist aktuell fraglich. Denn am Wochenende hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, dass die Bundesregierung der Ukraine aus finanziellen Gründen keine neuen Hilfsleistungen zukommen lassen wird. Doch laut einem internen Papier aus dem Ministerium von Boris Pistorius hat dies schon jetzt schwerwiegende Folgen für die ukrainischen Armee und ihren Kampf gegen Wladimir Putin.

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Denn die Sparmaßnahmen wirken sich negativ auf die Kampfkraft der ukrainischen Truppen aus. "Erste Ersatzteilforderungen der Ukraine für beispielsweise die Panzerhaubitze 2000 können schon nicht mehr bedient werden, da die angefragten Ersatzteile zwingend wiederzubeschaffen wären", zitiert die "Bild"-Zeitung aktuell aus dem internen Schreiben aus dem Pistorius-Ministerium.

Deutsche Sparmaßnahmen Vorteil für Wladimir Putin im Ukraine-Krieg

Heißt: Die Ukraine kann aktuell die deutschen Haubitzen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt nutzen, was für Wladimir Putin, dessen Truppen durch die Kursk-Invasion extrem in Bedrängnis geraten sind, einen großen Vorteil darstellt. Liefert Deutschland weiter keine Waffen, wird sich die Situation für die ukrainische Armee weiter verschärfen. Doch genau danach sieht es aktuell aus. In dem Geheim-Papier heißt es weiter, dass aktuell "keine weiteren Zusagen für neue Projekte zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte erfolgen" können.

Von den Sparmaßnahmen betroffen sind laut "Bild" "über 30 durch die Ukraine hochpriorisierte Maßnahmen in Höhe von insgesamt circa über 3 Milliarden Euro, die nicht weiter verfolgt werden können". Als Beispiele nennt das Boulevardblatt die Bereiche "Luftverteidigung, Artillerie und Drohnen". Zudem sei aktuell auch unklar, ob bereits zugesagte Lieferungen eingehalten werden können, weil "Abgaben aus Beständen der Bundeswehr nicht – wie geplant und zugesichert – wiederbeschafft" werden können", schreibt die "Bild".

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/loc/news.de/dpa

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