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Wladimir Putin: Nordkorea-Kim sagt Unterstützung für "heiligen Krieg" des Kremls zu

Das Verhältnis von Kim Jong Un (links) und Wladimir Putin scheint enger als je zuvor zu sein. Bild: picture alliance/dpa | Alexander Zemlianichenko

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  • Wladimir Putin und Kim Jong Un schließen neues Abkommen
  • Nordkorea liefert Millionen Artilleriegeschosse nach Russland
  • Wladimir Putin führt "heiligen Krieg" laut Kim Jong Un

Während seines Besuchs in Nordkorea schloss Kremlchef Wladimir Putin im Juni dieses Jahres mit Kim Jong Un einen Vertrag ab, der gegenseitigen Beistand für den Fall eines Angriffs durch einen Drittstaat vereinbart. Die Zusammenarbeit in politischen, militärischen, wirtschaftlichen und anderen Fragen sei friedlich und auf Verteidigung der Interessen beider Staaten ausgerichtet, erklärte Kim Jong Un damals.

Wladimir Putin bekommt Artilleriegeschosse aus Nordkorea

Moskau unterhält auch sonst enge Kontakte zu Nordkorea. Das kommunistisch regierte Land mit nuklearen Ambitionen liefert nach westlichen Erkenntnissen Munition für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. In einem bei "Bloomberg" erschienenen Bericht heißt es, dass Nordkorea in einem Waffen-Deal fast fünf Millionen Artilleriegeschosse nach Russland geliefert hat, wahrscheinlich im Austausch gegen wichtige Militärtechnologien und -hilfe.

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Wladimir Putin führt "heiligen Krieg" laut Kim Jong Un

Jetzt hat sich Kim Jong Un noch einmal öffentlich zum Ukraine-Krieg des russischen Staatspräsidenten geäußert. Die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KNCA zitiert den Nordkorea-Machthaber mit diesen Propaganda-Aussagen:

  • "Ich bin fest davon überzeugt, dass das starke und mutige russische Volk das souveräne Recht und die Sicherheitsinteressen des Staates entschlossen verteidigen und den heiligen Krieg für den regionalen Frieden und die internationale Gerechtigkeit gewinnen wird."
  • "Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Armeen und Völkern der beiden Länder, die im blutigen Kampf gegen den gemeinsamen Feind entstanden und vertieft wurden, sind eine starke Triebkraft für die Entwicklung der traditionellen Freundschafts- und Kooperationsbeziehungen."