Politik

Sergej Mardan: Putin-Sprachrohr zeichnet düsteres Zukunftsszenario

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Krieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Press Wire | Gavriil Grigorov/Kremlin Pool

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  • Sergej Mardan spricht im Russen-TV von Angriff auf Deutschland und Frankreich
  • Putin-Sprachrohr zeichnet düsteres Zukunftsszenario
  • Deutschland in 50 Jahren "Wüste ohne jede Chance auf Wiederbelebung"

Nachdem die "Financial Times" vor wenigen Tagen über den Inhalt eines 29 Seiten umfassenden Briefings der russischen Marine berichtet und mögliche Angriffsziele Russlands im Falle eines Atomschlags enthüllt hat, setzen sich auch Wladimir Putins Propagandisten im russischen Staatsfernsehen wieder verstärkt mit dem Thema "Atomschlag" auseinander.

Putin-Scherge Sergej Mardan spricht von Angriff auf Deutschland

Seit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 sprechen Wladimir Putin und seine Kreml-Hetzer immer wieder von einer nuklearen Eskalation und werden dabei nicht müde, die eigene nukleare Stärke zu betonen. Aktuell ist es der russische Moderator Sergej Mardan, der in seiner Sendung über einen Angriff Russlands auf Deutschland und andere Ziele in Europa sinnierte. Dabei zeichnete der Putin-Propagandist ein düsteres Zukunftsszenario.

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Putin-Scherge zeichnet düsteres Zukunftsszenario

"In 50 Jahren werden europäische Städte keine Ziele mehr für russische Atomraketen sein, weil es dort nichts mehr geben wird. Das gleiche Deutschland oder Frankreich könnte sich sehr wahrscheinlich in etwas Ähnliches verwandeln, wie es, sagen wir, Riga heute ist. (...) Es ist eine Wüste ohne jede Chance auf Wiederbelebung", so Kreml-Hetzer Mardan. Die Drohung, die gegenüber Europa mitschwingt, ist unmissverständlich.

Den entsprechenden Ausschnitt aus Sergej Mardans Sendung veröffentlichte Anton Geraschenko, ehemaliger Berater im Ukraine-Innenministerium, auf seinem X-Account.

Bundeswehr-General warnt vor Russland-Angriff im Jahr 2029

Seit Wladimir Putins Invasion in der Ukraine ist die Angst groß, der Kremlchef könnte in weitere europäische Länder einmarschieren. In den vergangenen Wochen und Monaten hatten sich bereits zahlreiche Militärexperten und Politiker wie der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius alarmiert gezeigt und erklärt, dass man die Drohungen aus Russland ernst nehmen müsse. So hatte Mitte Juli der Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer davor gewarnt, dass Russland Deutschland und die Nato schon 2029 angreifen könnte.

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