Politik

Landtagswahl 2024: Umfrage: Freie Wähler verlieren in Bayern massiv – CSU bei 43 Prozent

Bei der Landtagswahl wird das Parlament eines Bundeslands gewählt (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jan Woitas

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Ein Jahr nach der Flugblattaffäre um Hubert Aiwanger hat dessen Partei in Bayern laut einer aktuellen Umfrage deutlich an Zustimmung verloren und im Gegenzug die CSU wieder massiv dazugewonnen. Nach einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa kommen die Freien Wähler nur noch auf 12 Prozent – vier Prozentpunkte weniger als bei der Landtagswahl im vergangenen Herbst.

Die CSU liegt dagegen bei 43 Prozent und damit deutlich über ihrem Wahlergebnis von 37 Prozent. Über die Umfrage hatte zuvor die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Zwischen 22. Juli und 2. August 2024 wurden nach Forsa-Angaben 1.036 Wahlberechtigte in Bayern telefonisch befragt.

Im vergangenen Sommer hatte die Affäre um ein antisemitisches Flugblatt, welches in der Schulzeit in der Tasche von Parteichef Aiwanger gefunden wurde, die Landespolitik durchgewirbelt. Am Ende konnten die Freien Wähler in Umfragen und auch beim Wahlergebnis deutlich zulegen.

Ampelparteien in Bayern weiter im Sinkflug

Laut den neusten Umfrageergebnissen liegen die Grünen in Bayern noch bei 11 Prozent, was eine weitere Verschlechterung zu den 14,4 Prozent bei der Landtagswahl bedeuten würde. In der Erhebung der Demoskopen landet die AfD aktuell bei 13 Prozent, 1,6 Prozentpunkte weniger als bei der Wahl. Die SPD kann sich aus ihrem seit Jahren andauernden Tief nicht befreien. Sie liegt bei acht Prozent.

Die bei der Wahl aus dem Landtag geflogene FDP landete nur noch bei 2 Prozent und damit einen Prozentpunkt hinter ihrem Wahlergebnis. Dafür listet die Umfrage das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bei vier Prozent und damit nicht weit entfernt von der für den Landtagseinzug relevanten Fünf-Prozent-Marke.

Umfragen immer mit Unsicherheiten behaftet

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Das Institut gibt eine statistische Fehlertoleranz von 3 Prozentpunkten nach oben oder unten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++ /roj/news.de

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