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Dmitri Medwedew tobt: Putin-Kumpan wütet nach Kursk-Offensive in Hetzrede drauflos

Wladimir Putin kann sich auch im dritten Jahr des Ukraine-Kriegs auf seinen Gefolgsmann Dmitri Medwedew verlassen. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin Pool/AP | Alexei Nikolsky

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  • Ukraine dringt in Russland vor - Region Kursk im Ausnahmezustand
  • Putin-Verbündeter Dmitri Medwedew will die Ukraine "gnadenlos besiegen und vernichten"

Wladimir Putin mag aktuell im dritten Sommer des Ukraine-Kriegs mit einer Vielzahl von Festnahmen im Kreml konfrontiert sein, die aufgrund eines ausgewachsenen Korruptionsskandals in der Führungsriege des Russen-Militärs für Schlagzeilen sorgen, doch in seinem inneren Zirkel kann sich der Kreml-Chef weiter auf treue Gefolgsmänner wie Dmitri Medwedew verlassen, die Putin die Stange halten.

Dmitri Medwedew poltert nach Kursk-Offensive der Ukraine drauflos

Medwedew, der einst das heute von Wladimir Putin bekleidete Amt als russischer Präsident innehatte und heute stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates ist, holte nun in einem Telegram-Beitrag aus und reagierte mit scharfen Worten auf den ukrainischen Vorstoß jenseits der Grenze in der russischen Region Kursk.

Ukraine attackiert russische Grenzregion Kursk - das muss man wissen

In seinem ausführlichen, am 8. August 2024 bei Telegram veröffentlichten Hetz-Post schrieb Medwedew von der Notwendigkeit, "ernsthafte Lehren aus dem Geschehen zu ziehen und das zu erfüllen, was Generalstabschef Waleri Gerassimow dem Oberbefehlshaber versprochen hat - nämlich, den Feind gnadenlos zu besiegen und zu vernichten". Gerassimow habe, so schreibt die "Newsweek" unter Bezugnahme auf Angaben der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass, Wladimir Putin gegenüber, die angreifenden ukrainischen Streitkräfte in der Grenzregion zeitnah zu bezwingen.

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In seinem Post fuhr Medwedew wie folgt mit drohenden Worten fort und forderte:

  • "Es gibt noch eine weitere wichtige politische und rechtliche Konsequenz des Geschehens. Von diesem Moment an muss die militärische Spezialoperation einen offen exterritorialen Charakter bekommen."
  • "Dies ist nicht mehr nur eine Operation zur Rückgabe unserer offiziellen Gebiete und zur Bestrafung der ukrainischen Nazis. Es ist möglich und notwendig, in die Gebiete der noch existierenden Ukraine vorzudringen."
  • "Nach Odessa, nach Charkiw, nach Dnipro, nach Mykolajiw. Nach Kiew und darüber hinaus. Es darf keine Beschränkungen im Sinne bestimmter anerkannter Grenzen des Ukrainischen Reiches geben."
  • "Wir werden erst dann aufhören, wenn wir es für akzeptabel und für uns selbst gewinnbringend erachten."

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