Politik

Jewgeni Poddubny ist tot: Bericht: Ukraine sprengt offenbar Putin-Sprachrohr in die Luft

Wladimir Putin soll einen wichtigen Unterstützer im Ukraine-Krieg verloren haben. Bild: picture alliance/dpa/Kremlin Pool Sputnik via AP | Vyacheslav Prokofyev

  • Artikel teilen:
  • Wladimir Putin geschockt nach Ukraine-Angriff in Kursk
  • Ukraine schaltet angeblich Putin-Propagandist Jewgeni Poddubny aus
  • Berichte über Autoexplosion bei Putin-Kumpel

Die ukrainischen Angriffe in Kursk scheinen den russischen Truppen schwer zuzusetzen. Nach dem Vorstoß ukrainischer Truppen ins russische Gebiet Kursk ist in der Region der Ausnahmezustand verhängt und der Schutz für das dortige Atomkraftwerk erhöht worden. "Die Region Kursk ist weiterhin mit einer schwierigen operativen Situation in den Grenzgebieten konfrontiert", teilte der geschäftsführende Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexej Smirnow, bei Telegram mit. Nun ereilt Wladimir Putin die nächste Hiobsbotschaft: Wie nun bekannt wurde, soll bei dem Ukraine-Vorstoß in Kursk auch ein russischer Propagandist ums Leben gekommen sein.

Weitere News aus dem Ukraine-Krieg lesen Sie hier:

Ukraine-Krieg aktuell: Putin-Propagandist Jewgeni Poddubny angeblich tot

Das zumindest behauptet der ukrainische Berater Anton Geraschtschenko unter Berufung auf mehrere russische "Z-Blogger". In einem am 7. August veröffentlichten Social-Media-Post bei X (ehemals Twitter) erklärt Geraschtschenko, dass der russische "Militärkorrespondent" und Propagandist Jewgeni Poddubny bei den ukrainischen Vorstößen in der Region Kursk ums Leben gekommen sei. "Sein Fahrzeug wurde Berichten zufolge von einer FPV-Drohne getroffen", führte Geraschtschenko, der seine Follower und Followerinnen bei X täglich mit aktuellen Entwicklungen auf dem Ukraine-Krieg versorgt, weiter aus.

Bericht: Auto von Putin-Kumpel fliegt in die Luft

Dazu veröffentlichte er zwei Fotos, von denen eines Poddubny gemeinsam mit Kreml-Chef Wladimir Putin zeigt. Offiziell bestätigt wurde der Tod des Putin-Sprachrohrs bislang nicht. Nur wenige Stunden vor seinem angeblichen Tod hatte Poddubny in einem Video noch über die angespannte Lage in Kursk berichtet.

Was man allerdings bedenken sollte: Der Ukraine-Krieg findet nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch im Internet, allen voran in den sozialen Medien, statt. Sowohl Russland als auch die Ukraine arbeiten mit Propagandamitteln, weshalb sich derartige Berichte oftmals nur schwer unabhängig überprüfen lassen.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. /gom/news.de/dpa

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.