Sonntagsfrage Bundestag vom 30.7.2024: CDU/CSU in Umfrage mit 30 Prozent vorn!
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
19.08.2024 10.14
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 30.7.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer Forsa-Umfrage vom 30.7.2024 hervor. Die Partei käme auf 30 Prozent und läge damit 13 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 17 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die SPD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde 7 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | Forsa |
Auftraggeber | RTL / n-tv |
Befragte | 2.501 |
Art der Befragung | Telefonisch |
Veröffentlichungsdatum | 30.7.2024 |
Befragungszeitraum | 23.7.2024 bis 29.7.2024 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte bereits am 23. Juli 2024 eine vergleichbare Umfrage durchgeführt. Damals erreichte die CDU/CSU 31 Prozent, verlor also seitdem einen Prozentpunkt. Die AfD stagniert bei 17 Prozent. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren 0 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 23. Juli 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 30 % | 31 % | -1 |
AfD | 17 % | 17 % | 0 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15 % | 14 % | 1 |
Bündnis 90/Die Grünen | 11 % | 11 % | 0 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 7 % | 7 % | 0 |
Freie Demokratische Partei | 4 % | 5 % | -1 |
Die Linke | 3 % | 4 % | -1 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 15 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 10,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 7,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 3,8 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 30 % | 24,1 % | 5,9 Prozentpunkte |
SPD | 15 % | 25,7 % | -10,7 Prozentpunkte |
FDP | 4 % | 11,5 % | -7,5 Prozentpunkte |
Grüne | 11 % | 14,8 % | -3,8 Prozentpunkte |
AfD | 17 % | 10,3 % | 6,7 Prozentpunkte |
Linkspartei | 3 % | 4,9 % | -1,9 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 7 % | x | x |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 26 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 32 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 26 Prozent der Stimmen und damit 32 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 45 Prozent der Stimmen und rund 56 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 45 % | 56 % | ja |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 26 % | 32 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 41 % | 51 % | ja |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 56 % | 70 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 30.07.2024, 20:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de