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Kim Jong Un unterstützt Hacker "Andariel": Nordkorea-Machthaber orchestriert Cyber-Kriminelle bei Jagd auf Atom-Geheimnisse

Eine von Nordkorea aus agierende und mutmaßlich von Machthaber Kim Jong Un unterstützte Hackergruppe ist nach internationalen Cyberangriffen aufgeflogen. Bild: picture alliance/dpa/KCNA via KNS | Uncredited

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  • Kim Jong Un schickt Hacker in die Spur
  • Internationale Cyber-Attacken zielten auf militärische und atomare Anlagen ab
  • Diese Ziele hatten die "Andariel"-Hacker im Auftrag Nordkoreas im Visier

Eine von Nordkorea gesteuerte Hackergruppe hat nach Angaben von internationalen Sicherheitsbehörden staatliche und private Unternehmen in mehreren Ländern ausspioniert, um Informationen über militärische und atomare Anlagen zu stehlen.

Hackergruppe aufgeflogen: Kim Jong Un schickte "Andariel"-Hacker in die Spur

"Das Vereinigte Königreich und internationale Verbündete haben eine globale Cyberspionagekampagne aufgedeckt, die von Angreifern durchgeführt wird, die von der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) gesponsert werden, um die militärischen und nuklearen Ambitionen des Regimes zu fördern", teilte das britische Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) mit.

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Die unter dem Namen "Andariel" bekannte Gruppe, die der britischen "Sun" zufolge von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un unterstützt werde, habe es in erster Linie auf Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrt-, Nuklear- und Maschinenbauunternehmen sowie in geringerem Maße auf Organisationen im Medizin- und Energiesektor abgesehen, hieß es in einem gemeinsamen, von der US-Bundespolizei FBI veröffentlichten Bericht. Betroffen seien vor allem Einrichtungen in Großbritannien, den USA, Südkorea, Japan und Indien. "Andariel" habe versucht, an Informationen wie Vertragsinhalte, Konstruktionszeichnungen und Projektdetails zu gelangen. Die Hackergruppe habe auch Ransomware-Angriffe gegen US-Gesundheitsorganisationen gestartet, um Zahlungen zu erpressen.

US-Gericht erhob Anklage gegen Nordkoreaner

Das US-Justizministerium teilte mit, die nach ersten Erkenntnisse von Nordkorea orchestrierte Hackergruppe habe mit Lösegeldern weitere Cyber-Angriffe auf Verteidigungs- und Technologieorganisationen auf der ganzen Welt finanziert, darunter auch auf US-Regierungsstellen. Ein Geschworenengericht in Kansas City habe bereits am 24. Juli 2024 Anklage gegen einen nordkoreanischen Staatsangehörigen erhoben. Er sei an einer Verschwörung beteiligt gewesen, die darauf abgezielt habe, US-Krankenhäuser und andere Gesundheitsdienstleister zu hacken und zu erpressen. Dann habe er die Lösegelder gewaschen und die Erlöse zur Finanzierung weiterer Hackerangriffe in Verteidigungs-, Technologie- und Regierungseinrichtungen weltweit verwendet.

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Die Sicherheitsbehörden riefen Unternehmen und Regierungen auf, sensible Daten besser zu schützen. Sicherheitslücken müssten geschlossen werden.

Kim Jong Un schickt Hacker in die Spur: Verfassungsschutz warnte schon vor Monaten vor Cyberattacken

Bereits im Februar 2024 hatte der deutsche Verfassungsschutz Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Rüstungsindustrie vor aufwendigen Cyberattacken zweier nordkoreanischer Hackergruppen gewarnt. Ziel der Spionageangriffe sei der "Diebstahl fortschrittlicher Rüstungstechnologien", hieß es in einem Sicherheitshinweis, den das Bundesamt für Verfassungsschutz gemeinsam mit dem südkoreanischen Geheimdienst (NIS) veröffentlichte.

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/news.de/dpa

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