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Attentat auf Donald Trump: Republikaner nicht von Kugel getroffen? FBI-Direktor schürt Zweifel

Traf Donald Trump beim Attentat am 13. Juli womöglich gar keine Kugel am Ohr? Bild: picture alliance/dpa/AP | Gene J. Puskar

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  • Anhörung zu Trump-Attentat im US-Kongress
  • FBI-Direktor Christopher Wray zweifelt an, ob Trump wirklich von Kugel getroffen wurde
  • Republikaner attackiert Wray auf "Truth Social"

Bei einer Wahlkampfveranstaltung am 13. Juli 2024 entging Donald Trump nur knapp dem Tod. Der 20-jährige Thomas Matthew Crooks hatte auf den Republikaner geschossen und ihn dabei am Ohr getroffen. Anschließend wurde der Attentäter selbst getötet. Sein Motiv ist noch immer unklar. Zu dem versuchten Mordanschlag kamen schnell Verschwörungstheorien auf. Es hieß unter anderem, dass Attentat sei von Trump selbst inszeniert gewesen oder ein Insider des Geheimdienstes habe es geplant. Auch FBI-Direktor Christopher Wray stellte nun bisherige Berichte zu dem Vorfall in Frage.

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Der Chef der US-Polizei zweifelt zwar nicht grundsätzlich an, dass Trump durch Thomas Matthew Crooks ermordet werden sollte. Er sagte allerdings bei einer Anhörung des US-Kongresses am Mittwoch laut "Daily Mail": "In Bezug auf den ehemaligen Präsidenten Trump stellt sich die Frage, ob sein Ohr von einer Kugel oder einen Granatsplitter getroffen wurde. Ich weiß im Moment nicht, ob die Kugel nicht nur den Streifschuss verursacht hat, sondern auch woanders gelandet sein könnte." Trump behauptet, er sei nur noch "durch Glück oder Gott" am Leben, weil er im richtige Moment seinen Kopf etwas drehte.

Christopher Wray enthüllte am Mittwoch weitere Hintergründe zu dem Attentat. So soll der Schütze Thomas Matthew Crooks rund eine Woche vor der Veranstaltung in Pennsylvania über Google nach Details zu dem tödlichen Anschlag auf Ex-US-Präsident John F. Kennedy gesucht.

FBI-Direktor Christopher Wray sagte vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses über das Trump-Attentat aus. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta

Donald Trump attackiert Christopher Wray nach Anhörung im Kongress

Bei der Anhörung im Kongress ging es noch um weitere Themen. Unter anderem äußerte sich Christopher Wray auch zum geistigen Zustand des aktuellen Präsidenten Joe Biden. Der FBI-Direktor sagte, er habe keine Probleme bei dem 81-Jährigen feststellen können. Donald Trump reagierte daraufhin wütend und schrieb auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social": "Wenn das der Fall ist, sollte Direktor Wray sofort vom FBI zurücktreten und aufhören, den Kongress jedes Mal zu 'beschönige', wenn er dort auftaucht, was er so gerne tut, denn jeder kann sehen, dass Joe Biden geistig und körperlich behindert ist, und wenn Sie das nicht sehen können, können Sie ganz sicher nicht das FBI leiten – es sei denn, Sie wollen die Razzia in Mar-a-Lago illegal leiten. Wray muss zurücktreten, und zwar JETZT, weil er den Kongress belogen hat!"

Hintergrund: Das FBI hatte 2022 eine Razzia in Trumps Anwesen in Mar-a-Lago (Florida) durchgeführt und dabei streng geheime Dokumente aus seiner Amtszeit als US-Präsident beschlagnahmt. Dass der Republikaner diese dort lagerte, ist nach amerikanischen Recht illegal. Ein Verfahren dazu wurde allerdings im Juli 2024 eingestellt.

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