Sonntagsfrage Bundestag vom 23.7.2024: Forsa-Umfrage sieht CDU/CSU bei 31 Prozent
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
19.08.2024 10.14
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 23.7.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl vorn. Das geht aus einer Forsa-Umfrage vom 23.7.2024 hervor. Die Partei käme auf 31 Prozent und läge damit 14 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 17 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 14 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde 7 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | Forsa |
Auftraggeber | RTL / n-tv |
Befragte | 2.504 |
Art der Befragung | Telefonisch |
Veröffentlichungsdatum | 23.7.2024 |
Befragungszeitraum | 16.7.2024 bis 22.7.2024 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Im Vergleich zur vorherigen Umfrage des Instituts vom 16. Juli 2024 verliert die CDU/CSU einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 32 Prozent erreicht. Dagegen konnte die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zulegen, sie gewinnt einen Prozentpunkt. Die SPD bleibt unverändert bei 14 Prozent, die Grünen bleiben unverändert bei 11 Prozent.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 16. Juli 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 31 % | 32 % | -1 |
AfD | 17 % | 16 % | 1 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 14 % | 14 % | 0 |
Bündnis 90/Die Grünen | 11 % | 11 % | 0 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 7 % | 7 % | 0 |
Freie Demokratische Partei | 5 % | 5 % | 0 |
Die Linke | 4 % | 3 % | 1 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 6,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 14 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 11,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 6,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 3,8 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 31 % | 24,1 % | 6,9 Prozentpunkte |
SPD | 14 % | 25,7 % | -11,7 Prozentpunkte |
FDP | 5 % | 11,5 % | -6,5 Prozentpunkte |
Grüne | 11 % | 14,8 % | -3,8 Prozentpunkte |
AfD | 17 % | 10,3 % | 6,7 Prozentpunkte |
Linkspartei | 4 % | 4,9 % | -0,9 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 7 % | x | x |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 30 Prozent der Stimmen und damit rund 35 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 36 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 42 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 25 Prozent der Stimmen und damit 29 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 45 Prozent der Stimmen und rund 53 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Ampel | SPD, FDP, Grüne | 30 % | 35 % | nein |
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 45 % | 53 % | ja |
Schwarz-Gelb | CDU, CSU, FDP | 36 % | 42 % | nein |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 25 % | 29 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 42 % | 49 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 56 % | 66 % | ja |
Jamaika-Koalition | CDU, CSU, FDP, Grüne | 47 % | 55 % | ja |
Wahlumfragen - wer wird gefragt?
Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Forsa beruht auf in einer telefonischen Umfrage. Dabei wurden 2.504 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein. Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.
Alter | Männer | Frauen | Gesamt |
---|---|---|---|
18 - 29 | 7,3 | 6,9 | 14,2 |
30-39 | 7,2 | 7,0 | 14,2 |
40-49 | 6,8 | 6,7 | 13,5 |
50-59 | 9,7 | 9,6 | 19,3 |
60-69 | 8,3 | 8,8 | 17,1 |
70 und älter | 9,2 | 12,4 | 21,7 |
Gesamt | 48,5 | 51,5 | 100 |
Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 23.07.2024, 20:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de