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Hulk Hogan: "'Idiocracy' war eine Dokumentation!" Ex-Wrestler sorgt für bizarre Szenen im US-Wahlkampf

Wrestling-Legende Hulk Hogan unterstützt Donald Trump im Wahlkampf. Bild: picture alliance/dpa/AP | J. Scott Applewhite

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  • Hulk Hogan mit bizarrem Auftritt bei Republikaner-Parteitag
  • Ex-Wrestler reißt sich T-Shirt auf der Bühne vom Leib
  • Netz zieht "Idiocracy"-Vergleich

Es sind Szenen, die in Deutschland undenkbar wären. Beim Parteitag der Republikaner reißt sich Ex-Wrestler Hulk Hogan auf der Bühne das T-Shirt vom Leib und heizt das Publikum ein. In den sozialen Netzwerken sorgt dieser Auftritt für reichlich Gelächter.

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"Was letzte Woche passiert ist ... als sie auf meinen Helden geschossen haben ... Sie haben versucht, den größten Präsidenten der Vereinigten Staaten zu töten", sagte Hulk Hogan. Währenddessen zog 70-Jährige sein Jackett aus. Schließlich riss er sich sein mit einer US-Flagge bedrucktes schwarzes T-Shirt vom Leib. Darunter trug er ein ärmelloses, knallrotes Shirt, auf dem "Trump - Vance 2024" stand.

Sie können das Video von Hulk Hogans Auftritt nicht sehen? Dann hier entlang.

"USA nur eine große Fernsehshow!" Wrestler-Auftritt versetzt Netz in Entsetzen

Im Netz sorgte der Auftritt des Ex-Wrestlers für reichlich Wirbel:

  • "Ich habe jetzt alles gesehen", schrieb Komiker Russell Brand in einem Tweet.
  • "Man hat wirklich das Gefühl, dass wir gerade in einem riesigen Film leben", schreibt ein anderer X-Nutzer.
  • "Manchmal frage ich mich, ob Amerika überhaupt ein echtes Land ist oder nur eine große Fernsehshow", ist in einem Tweet zu lesen.
  • "Stellen Sie sich vor, dass Sie nicht aus den USA kommen und dies im Rahmen der Präsidentschaftswahlen beobachten", schreibt ein X-Nutzer.
  • "Als Kanadierin ist das krank", heißt es in einem Tweet.

"Idiocracy"-Vergleich nach Hulk-Hogan-Auftritt: Ist der Film nur eine Dokumentation?

 

Einige Nutzer ziehen sogar Parallelen zu dem Kultfilm "Idiocracy" von 2005. Regisseur Mike Judge entwirft in dem Film eine bissige Satire auf die amerikanische Gesellschaft und Politik. Der Film erzählt die Geschichte von Joe Bauers, einem durchschnittlichen Amerikaner, der im Rahmen eines geheimen Militärprojekts eingefroren und versehentlich 500 Jahre in die Zukunft katapultiert wird. Zu seinem Entsetzen findet er sich in einer dystopischen Welt wieder, in der Intelligenz und Bildung drastisch abgenommen haben und Dummheit regiert.

Die Bevölkerung wird von trivialen Medien und Konsumkultur dominiert, und die Regierung besteht aus inkompetenten und selbstsüchtigen Politikern. Darunter US-Präsident Camacho, ein ehemaliger Rapper, Wrestler und Pornostar. In dieser bizarren Zukunft ist Joe plötzlich der klügste Mensch auf der Erde und wird unfreiwillig zum Hoffnungsträger für die Rettung der Menschheit.

  • "'Idiocracy' war eine Dokumentation. Lang leben die USA", schreibt ein X-Nutzer.
  •  "Das gilt für beide Seiten. Die Politik in den USA ist schon seit langem eine Clownshow", heißt es unter einem TikTok-Video, dass den Hogan-Auftritt mit einem "Idiocracy"-Ausschnitt vergleicht.
  • "Genau das gleiche denke ich bei amerikanischen Wahlen. Super, dass es andere auch so sehen", heißt es in einem weiteren Kommentar.
  • "Ich habe gehört, dass die RNC wie Idiocracy war, aber verdammt, das ist so nah dran", schreibt ein anderer TikTok-Nutzer.
  • "Idiocracy ist 500 Jahre in der Zukunft angesiedelt. Wir sind dem Zeitplan voraus", meint ein anderer. 
  • "Mein Mann hat mich vor zwei Wochen gezwungen, den Film zu sehen, und es ist wirklich sehr traurig. Traurig, dass dies das wahre Leben ist", heißt es in einem weiteren Kommentar.

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/news.de/dpa

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