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Donald Trump: Zentimeter trennten Trump vom Tod - Spekulationen um Ohr-Schuss

Der Schütze verletzte Trump nur am Ohr. Bild: picture alliance/dpa/AP | Paul Sancya

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  • Attentat auf Donald Trump bei Wahlkampfrede
  • Ex-Präsident überlebt mit kleiner Verletzung am Ohr
  • Wenige Zentimeter trennten Trump vom Tod
  • Rätsel um Ohr-Schuss auf Ex-Präsident

Das Attentat auf Donald Trump bei einem Wahlkampfevent am Wochenende bestimmt weiterhin die Schlagzeilen. Nur einen Tag nach dem Mordversuch ließ sich der 78-Jährige auf dem Parteitag der Republikaner offiziell als Präsidentschaftskandidat für die US-Wahl 2024 aufstellen. Er zeigte sich kämpferisch mit gigantischem Pflaster am Ohr und reckte erneut, wie Sekunden nach dem Attentat, die Faust in die Luft. Auf eine Rede hatte er beim Parteitag verzichtet.

Donald Trump überlebt Attentat nur knapp - Rätsel um Ohr-Schuss

Doch während sich Donald Trumps Blick nun auf die Zukunft und den vor ihm liegenden Wahlkampf richten dürfte, sorgt der Ohr-Schuss auf den Ex-Präsidenten, der beinahe tödlich geendet hätte, weiterhin für Rätselraten. Wie konnte die Kugel Trump genau an dieser Stelle treffen? In einem Interview hatte der 78-Jährige kurz nach dem Attentat selbst erklärt, warum er den Kopf wenige Sekunden vor dem Schuss gedreht hatte. "Der Grenzschutz hat mir das Leben gerettet. Ich habe meinen Kopf gedreht, um auf eine Statistik zur illegalen Einwanderung auf dem großen Bildschirm zu zeigen", erklärt Trump gegenüber der "New York Post".

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Illustration zeigt: Wenige Zentimeter trennten Donald Trump vom Tod

Dass der Attentäter Donald Trump in den Kopf schießen wollte, steht außer Frage. Hätte der Ex-Präsident seinen Kopf nicht gedreht, so wäre das Geschoss in Trumps Schädel eingeschlagen. Eine Illustration beim Kurznachrichtendienst X zeigt, wie knapp Trump dem Tod entkommen ist und wo die Kugel eingeschlagen wäre, hätte er seinen Kopf nicht gedreht. "Ja, diese winzige Kopfbewegung kann Donald Trump das Leben gerettet haben!", erklärte der Waffen-Experte Lars Winkelsdorf aktuell im Interview mit der "Bild".

Donald Trump überlebt Attentat mit Verletzung am Ohr

Doch wie unwahrscheinlich ist ein solcher Treffer und wie viel Glück hatte Donald Trump tatsächlich? Laut "Bild"-Analyse dürfte auch der Wind bei dem Attentat eine entscheidende Rolle gespielt haben, da die Schüsse aus etwa 135 Meter Entfernung gefallen sind. Eine Distanz, die selbst für einen Marine als Herausforderung gilt. "Die Abweichung vom Ziel kann schon durch etwas zu viel Wind zwischen Schützen und Ziel verursacht worden sein", so Waffenexperte Winkeldorf. Trump selbst erklärte im Interview, dass er sein Leben "entweder Glück oder Gott" verdanken würde.

Warum blutete Donald Trump so wenig?

Dass der Republikaner nach dem Ohr-Schuss verhältnismäßig wenig geblutet habe, führt der plastische Chirurg Dr. Jens Altmann auf die Schock-Reaktion zurück. "Es kann passieren, dass sich die Gefäße in diesem Moment zusammenziehen", so der Mediziner gegenüber der "Bild". "Man muss jetzt beobachten, ob später eine Operation nötig ist, um die ursprüngliche Ohrform wiederherzustellen. Jetzt ist wichtig, Infektionen zu verhindern."

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/sba/news.de

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