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Donald Trump: So zieht Trump seinen Wählern das Geld aus der Tasche

Donald Trump zockt seine Wähler und Wählerinnen mit seinen neuen Wahlkampf-T-Shirts ab. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

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  • Donald Trump nach Attentat schon wieder im Wahlkampfmodus
  • Republikaner tritt nur einen Tag nach Schock-Angriff wieder öffentlich auf
  • Trump bietet neue Merchandise-T-Shirts zu Wucher-Preisen an
  • Ex-Präsident zieht seinen Wählern das Geld aus der Tasche

Das Attentat, das Donald Trump beinahe das Leben gekostet hätte, scheint den Republikaner nur noch stärker zu machen. Nur einen Tag nach dem Angriff präsentierte sich Trump beim Republikaner-Parteitag gewohnt kämpferisch. Aufnahmen zeigten den Republikaner mit einem gigantischen Pflaster über seinem Ohr, das bei den Schüssen auf ihn verletzt wurde. Was Trump inmitten seines aktuellen Höhenflugs jedoch so gar nicht schmecken dürfte, sind die jüngsten Enthüllungen des US-Portals "rawstory.com".

Donald Trump melde sich nach Attentat zurück: So zieht er seinen Wählern das Geld aus der Tasche

Darin wird berichtet, wie Trump seinen Wählern eiskalt das Geld aus der Tasche zieht. Wie ihm das gelingt? Mit einer zugegebenermaßen ziemlich cleveren Merchandise-Taktik. Nur wenige Stunden, nachdem Trump seinen künftigen Vize, Senator J.D. Vance, bekannt gegeben hat, enthüllte sein Kampagnenteam am Montagabend ein neues T-Shirt mit dem Namen des neuen Vizepräsidenten.

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Clevere Merchandise-Taktik beschert Trump Geldsegen im Wahlkampf

Das schlichte weiße T-Shirt mit den Namen von Trump und Vance und dem Slogan "Make America Great Again!" kostet 35 Dollar. Das entspricht umgerechnet rund 32 Euro. Das ist ein Anstieg von 75 Prozent gegenüber Trumps Wahlkampf-T-Shirts von 2016, die laut einem CNN-Artikel vom September 2015 für 20 Dollar (ca. 18 Euro) verkauft wurden.

T-Shirt-Preise um 75 Prozent erhöht! Mega-Abzocke von Donald Trump enthüllt

Der Preisunterschied ist viel höher, als es die Inflation in den letzten mehr als acht Jahren vorschreiben würde, erklärt "rawstory.com". Zwanzig Dollar im September 2015 sollten im Juli 2024 eine Kaufkraft von 26,41 Dollar haben, so der Inflationsrechner von "Bureau of Labor Statistics".

Trump-Kollegen wollen Inflation bekämpfen - doch Trump hat offenbar andere Pläne

Besonders brisant: Inflation war auch das Hauptthema des republikanischen Nationalkongresses, der am Montag in Milwaukee begann. "Die Inflation erdrückt die Familien", sagte Senator Tim Scott in einer Rede auf dem Parteitag. "Joe Biden schläft am Steuer, und wir steuern auf eine Klippe zu", so der Vorwurf der Republikaner.

Das Republican National Committee ließ Sarah Workman, eine alleinerziehende Mutter aus Arizona, über die wirtschaftlichen Herausforderungen sprechen, denen sich das Land unter Präsident Joe Biden gegenübersieht. "Überall, wohin wir schauen, gibt es Schmerz, Chaos und Krisen, Inflation, offene Grenzen, wache Indoktrination in unseren Schulen, Gewalt in unseren Städten und ungerechte Urteile in unseren Gerichten", sagte Workman. "All das untergräbt eine der größten Stärken Amerikas, unseren Optimismus."

Mark Robinson, Vize-Regierungschef von North Carolina und Kandidat für das Amt des Gouverneurs von North Carolina, sagte auf dem Kongress, dass sich Familien angesichts der Inflation "hoffnungslos" fühlen, da "die Lebensmittelpreise in die Höhe geschossen sind und sich der Benzinpreis in North Carolina fast verdoppelt hat."

Trump interessiert sich nicht für seine Wähler und Wählerinnen - ihn interessiert nur sein Wahlkampf

Zu dumm nur, dass ausgerechnet Trumps jüngste T-Shirt-Kampagne im Widerspruch zu den Aussagen seiner Parteikollegen steht. Sollte sich Trump tatsächlich für die Sorgen seiner Wähler und Wählerinnen interessieren, dann hätte er die T-Shirt-Preise auch günstiger gestalten können. Aktuell scheint für Trump jedoch nur eines an erster Stelle zu stehen: nämlich die Finanzierung seines Wahlkampfes.

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