Joe Biden: "Make America...": Stammel-Rede nach Trump-Attentat sorgt für Spott

Hat sich Joe Biden beinahe einen weiteren peinlichen Patzer erlaubt? Der US-Präsident wandte sich nach dem Attentat auf Konkurrent Donald Trump in einer Rede an alle Amerikaner. Dabei geriet er plötzlich ins Stottern.

• Artikel teilen:

• Joe Biden stottert bei Rede an Nation nach Attentat auf Donald Trump
• Wollte US-Präsident Trumps Wahlkampfspruch "Make America Great Again" sagen?
• Was aktuell zum Anschlag auf Trump bekannt ist

Nach dem schockierenden Attentat auf Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania hatte sich Joe Biden in einer Rede an die Nation gewandt. Das Video wurde am Sonntagabend (Ortszeit) vom Weißen Haus veröffentlicht. Der amtierende US-Präsident verurteilte den Anschlag auf Trump, warnte vor weiterer politischer Gewalt und warb im Land für Einheit. Ein Moment bei seiner Rede sorgte allerdings für Verwunderung.

Schon gelesen?:

• Nach peinlichen Aussetzern - Trump-Clan verspottet Präsident Biden
• Möglicher Rückzug - gibt der US-Präsident gegen Trump auf?
• Nach "Blutbad" bei TV-Duell - Insider warnt vor Angriffen auf Biden-Vize

Joe Biden stammelt bei Rede an Nation: Wollte US-Präsident "Make America Great Again" sagen?

Nachdem Joe Biden auf die Schüsse bei Trumps Wahlkampfveranstaltung einging, durch die nach bisherigen Erkenntnissen ein Zuschauer starb, stammelte er bei einem Appell an die Bürger: "Deshalb frage ich euch heute alle Amerikaner, werden wir uns engagieren? Amerika zu machen...also...darüber nachzudenken...was Amerika so besonders macht." Der Ausschnitt, der mehrfach auf Social-Media-Plattformen wie X (vormals Twitter) geteilt wurde, ließ einige Nutzer vermuten, dass Joe Biden "Make Amerika Great Again" (deutsch: Amerika wieder großartig machen) sagen wollte. Damit hätte er den berühmten Wahlkampfspruch von Donald Trump, seinen Konkurrenten um die US-Präsidentschaft, wiederholt. Der 81-jährige Demokrat bemerkte dies offenbar rechtzeitig und wählte schlussendlich andere Worte.

Spott für Joe Biden wegen Fast-Versprecher zu Donald Trumps Wahlkampfspruch

Entsprechend spöttisch fielen manche Reaktionen im Netz aus. So hieß es unter anderem:

• "Hat Biden beinahe 'Make America Great Again' gesagt? 'Make America... na ja, egal'. Leben wir in einer politischen Sitcom oder was? Jemand soll die Lachspur einschalten!"
• "Biden hätte in seiner Rede fast "Make America Great Again" gesagt! Ich bin überzeugt, dass er jetzt wahrscheinlich aus Versehen für Trump stimmen wird", so ein weiterer Nutzer.
• "Haha Präsident #Biden hätte in seiner #Ovaloffice-Rede heute Abend fast "Make America Great Again" gesagt lol. Das wäre als Befürwortung für #DonaldTrump gewertet worden, oder? lol", lautet ein weiterer Tweet dazu.

Ob Joe Biden wirklich "Make America Great Again" sagen wollte, bleibt unklar. Es handelt sich dabei nur um Sepkulationen. Möglich ist auch, dass er durch eine andere Sache kurz aus der Fassung gebracht wurde. Offensichtlich las Joe Biden auch von einem Teleprompter ab. Fraglich, ob ein solcher Fehler nicht vorher erkannt worden wäre.

Schütze nach Attentat auf Donald Trump tot, noch viele Fragen offen

Was nach dem Attentat auf Donald Trump bekannt ist:

• Das FBI hat den Schützen bei der Wahlkampfveranstaltung bereits identifiziert. Es handelt sich um den 20-jährigen Thomas Matthew Crooks. Er wurde nach dem Attentat von Sicherheitskräften erschossen. Sein Motiv ist noch unklar. Bislang wird von einem Einzeltäter ausgegangen.
• Währenddessen hat im Mikwaukee am Montag, 15. Juli, der Nominierungsparteitag der Republikaner begonnen. Donald Trump, der als Kandidat für die US-Präsidentenwahl im November ins Rennen geschickt werden soll, hat eine große Rede für Donnerstagabend (Ortszeit) angekündigt. Die ursprüngliche Version dafür wollte er nach dem Attentat auf ihn abändern. Die Sicherheitsmaßnahmen für die Veranstaltung und den Ex-Präsidenten werden durch den Secret Service noch einmal verstärkt.
• Derweil gibt es erste Zweifel an den Darstellungen zum Attentat auf Trump. Laut einem Ex-Scharfschützen könnte der Attentäter Hilfe von der Regierung bekommen haben. In weiteren Verschwörungstheorien wurde sogar behauptet, Trump könnte den Anschlag selbst inszeniert haben.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

gom/news.de/dpa