Politik

Rheinmetall-Chef Papperger im Visier: US-Geheimdienst lässt Wladimir Putins Mordpläne auffliegen

Im Ukraine-Krieg, den Wladimir Putin im Februar 2024 vom Zaun brach, läuft für den Kreml-Chef längst nicht alles nach Plan. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

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  • Wladimir Putin schmiedet Mord-Pläne gegen Ukraine-Unterstützer
  • Armin Papperger im Visier: Wollte Russland den Rheinmetall-Chef ermorden lassen?
  • Putins mörderische Pläne vereitelt nach mehr als zwei Jahren Ukraine-Krieg

Seine geplante Eroberung der Ukraine hatte sich Wladimir Putin so gewiss nicht vorgestellt: Als der Kreml-Chef im Februar 2022 das russische Nachbarland überfiel und seinen Angriffskrieg als "militärische Spezialoperation" tarnte, rechnete Russland fest damit, die Ukraine binnen weniger Tage eingenommen zu haben. Dass seitdem knapp 29 Monate respektive zwei Jahre und knapp fünf Monate vergangen sind, in denen der Ukraine-Krieg kein Ende gefunden hat, zeigt deutlich, dass Putins Kriegs-Plan nicht aufgegangen ist.

Ukraine-Krieg tobt seit Februar 2024: Russland erleidet Rückschläge am laufenden Band

Dafür scheinen heftige Rückschläge auf dem ukrainischen Schlachtfeld für Putin inzwischen alltäglich geworden zu sein, auch die Meldungen über erfolgreiche ukrainische Angriffe auf russische Infrastruktur dürften dem Kreml-Chef die Laune vermiesen. In die Reihe der Meldungen, die von den Rückschlägen für Putins Armee berichten, reiht sich nun eine neue Schlagzeile ein, die Wladimir Putin toben lassen dürfte.

Weitere Schlagzeilen aus dem Ukraine-Krieg:

Putin wollte "ukrainische Geheimwaffe" ausschalten - doch der Mordplan flog auf

Wie der britische "Daily Express" aktuell schreibt, seien Wladimir Putins Truppen eklatant gescheitert bei dem Versuch, die "Geheimwaffe" der Ukraine auszuschalten. Demnach seien Putins mutmaßliche Pläne, Rheinmetall-Chef Armin Papperger bei einem Anschlag zu eliminieren, nicht geglückt. US-Geheimdienste sollen laut CNN bereits Anfang 2024 Pläne der russischen Regierung zu Pappergers Ermordung aufgedeckt haben. Demnach wurde daraufhin die deutsche Seite informiert und der 61-Jährige in der Folge besonders geschützt. Rheinmetall kommentierte den Bericht nicht.

Rheinmetall-Chef im Visier von Attentätern? US-Berichte über geplante Ermordung von Armin Papperger

US-Geheimdienste haben offenbar Pläne der russischen Regierung zur Ermordung von Rheinmetall-Chef Armin Papperger aufgedeckt. Bild: picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Armin Papperger von Kreml-Killern ins Visier genommen nach Kritik an Ukraine-Krieg

In der Vergangenheit gab es bereits einen Brandanschlag auf Armin Pappergers Gartenlaube. Er soll schon seit längerem Personenschutz erhalten. Der Chef des Dax-Konzerns hat wiederholt mit deutlichen Worten den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt. Das Unternehmen Rheinmetall ist einer der größten europäischen Lieferanten für Panzertechnik und Artilleriegeschosse für die Ukraine und nach eigener Darstellung der größte Hersteller von Artilleriemunition in der westlichen Welt. Im Juni 2024 hat Rheinmetall eine Reparaturwerkstatt für Schützenpanzer in der Westukraine eröffnet. Geplant ist auch die Produktion neuer Panzer.

Mordliste des Kreml aufgedeckt: Wen will Wladimir Putin eliminieren lassen?

Den vorliegenden Berichten zufolge sei der geplante Anschlag auf Papperger nur ein Teil der Pläne gewesen, die mutmaßlich auf russischem Mist gewachsen seien. Im Fokus der Mordanschläge sollen auch andere Führungskräfte aus der europäischen Rüstungsindustrie gestanden haben, die sich zur kriegsgebeutelten Ukraine bekennen und das russische Nachbarland unterstützen.

Kreml dementiert Anschlagspläne auf Rheinmetall-Chef

Der Kreml hat Berichte über angebliche russische Anschlagspläne gegen Rheinmetall-Chef Armin Papperger zurückgewiesen. Es sei sehr schwer, solche Gerüchte zu kommentieren, die ohne seriöse Begründung allein auf irgendwelchen anonymen Quellen basierten, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow vor Journalisten in Moskau. "Das alles wird im Stil weiterer Fakes aufgetischt, daher kann man solche Meldungen nicht ernst nehmen."

Der russischen Führung wurden auch in der Vergangenheit versuchte oder gelungene Mordanschläge im Ausland vorgeworfen. Unter anderem wurde 2006 in London der übergelaufene KGB-Agent Alexander Litwinenko mit radioaktivem Polonium vergiftet. 2018 scheiterte ebenfalls in Großbritannien ein Attentat mit dem Nervengift Nowitschok auf den Überläufer Sergej Skripal. In allen Fällen hat Russland die Verantwortung für solche Taten abgestritten.

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/news.de/dpa

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